Weiße Seilbahngondel in deren Fenster sich Sonne spiegelt, an Seil hängend unter blauem Himmel
© Petair | stock.adobe.com
Seilbahnen, Fachverband

Branchendaten zur österreichischen Seilbahn­branche  

Wissenswertes im Überblick

Lesedauer: 1 Minute

08.02.2024

Branchenkennzahlen

Der statistische Blick zurück auf die Wintersaison 22/23 zeigt eine erste Erholung nach den herausfordernden Vorjahren:

  • Ersteintritte: 50,1 Mio.
  • Kassenumsatz: 1 716,0 Mio 
  • Beförderungen: 521,7 Mio 
  • Betriebstage: 26 000

Stand: November 2023 / Änderungen vorbehalten
Quelle: MANOVA Webmark

Angebotsstruktur

Die 253 Seilbahnunternehmen (Winter-, Gletscher-, Sommer- und Zweisaisonenbetriebe) und rund 550 Schlepplift-Unternehmungen (mit einem oder mehreren Schleppliften) verfügen insgesamt auf etwa 23.700 ha Pistenfläche über: (Quelle: BMVIT, Stand Jan 2022):

  • 1.118 Seilbahnlagen(Standseil-, Pendel-, Umlauf-, Kabinen- und Sesselbahnen)
  • Ca. 1.530 Schlepplifte
Angebotsstruktur Seilbahnunternehmen
© FV Seilbahnen

Wertschöpfung

Der Erfolg des Wintertourismus in Österreich hängt maßgeblich von der strategischen Arbeit und den laufenden Investitionen der heimischen Seilbahnbetriebe ab. Seit der Jahrtausendwende haben Österreichs Seilbahnen über 9 Milliarden Euro (allein in den letzten 10 Jahren - seit 2006 - waren es rund 6 Mrd.) in die Modernisierung und den Komfort von Anlagen und in die Beschneiungstechnik investiert, um den steigenden Qualitätsansprüchen der Wintersportgäste gerecht zu werden. Die Investitionen für den Winter 23/24 belaufen sich laut ersten Hochrechnung auf rund 400 Mio. Euro. 

Was der Standort Österreich davon hat:

  • Bergbahnnutzende Wintersportler generieren ein Bruttoumsatz von € 12,6 Mrd. (umfasst ua Seilbahnen, Beherbergung, Gastronomie, Sporthandel, Transport uä.)
  • Aus den € 12,6 Mrd. Bruttoumsatz entsteht eine Wertschöpfung von über € 6,7  Mrd. (Beitrag zum BIP)
  • Die Multiplikatorwirkung durch Seilbahnnutzer liegt bei über 7,1! D.h.: € 1.000 Löhne, Gehälter, Gewinne und Abschreibungen bei Seilbahnen führen zu über € 7.100 Wertschöpfung gesamt!
  • Die Republik Österreich profitiert mit einem Umsatzsteueraufkommen von rd. € 1,9 Mrd. in erheblichem Umfang von diesen Ausgaben

Damit gilt die Seilbahnbranche als wichtigster Wertschöpfungsmotor in den Regionen und Tälern.

Arbeitsplätze

Durch Österreichs Seilbahnwirtschaft werden 127.900 Arbeitsplätze gesichert. 

  • Davon 17.100 Arbeitsplätze direkt bei den Seilbahnbetrieben und 
  • Weitere 110.800 Arbeitsplätze werden in anderen Branchen (direkt begünstigte Branchen oder indirekte Vorleister) gesichert
Grafik zu Arbeitsplätzen
© FV Seilbahnen