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WKÖ-Kopf: „Gezielte betriebsnahe Aus- und Weiterbildung in Zeiten von Arbeitskräftemangel wichtiger denn je“

Wirtschaftskammer begrüßt Evaluierung der      Weiterbildungsmaßnahmen des AMS – vor allem arbeitsplatznahe Qualifizierung muss weiter ausgebaut werden

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Aktualisiert am 13.03.2023

„Es ist wichtig, einen genauen Blick auf die Wirkung der unterschiedlichen AMS-Maßnahmen zu werfen. Wir begrüßen es daher, dass die Regierung diese jetzt einer eingehenden Evaluierung durch das Wifo unterzogen hat. Und die Studie bestätigt, dass sich vor allem betriebsnahe Qualifizierungen lohnen, deren Ausbau wir seit langem fordern“, sagt Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). 

So hat die Corona-Joboffensive stark auf Implacementstiftungen und Arbeitsplatznahe Qualifizierungen gesetzt, die einen hohen Anteil an praktischer Ausbildung direkt im Betrieb haben. Die Studie zeigt, dass solche Ausbildungen besonders wirksam sind und die Teilnehmenden danach häufig in reguläre Arbeitsverhältnisse übernommen werden. „Gezielte, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsmaßen reduzieren die Arbeitslosigkeit deutlich und erwiesen sich in der Praxis als die wirksamsten Schulungsmaßnahmen des AMS. Der vermehrte Einsatz solcher Instrumente ist gerade in Zeiten von Arbeitskräftemangel wichtiger denn je“, so Kopf. 

Schließlich kann es durch betriebsnahe Qualifizierungsmaßnahmen gelingen, mehr Frauen sowie mehr Ältere in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zusätzlich sind aber weitere Maßnahmen nötig: „Aus- und Weiterbildung ist sehr wichtig, aber nur eine von vielen Schrauben, an denen wir drehen müssen. Wir brauchen außerdem eine verstärkte überregionale Vermittlung sowie eine rasche Umsetzung der geplanten Arbeitsmarktreform. Es geht darum, sämtliche verfügbare Arbeitskräftepotenziale zu heben und entsprechend zu fördern“, sagt der WKÖ-Generalsekretär. (PWK323/DFS)

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