Internationalität, international, national, Fahne, Fahnen, Flagge, Flaggen, Europa, EU, Eu, Europäische Union, europäische Union, Union, EU-Fahne, EU-Flagge, Flagge EU, Fahne EU, Flagge Europäische Union, Flagge europäische Union, Fahne Europäische Union, Fahne europäische Union,  EU Sterne, EU-Sterne, Sterne EU, Sterne Europäische Union, Europäische Union Sterne, Sterne europäische Union, europäische Union Sterne, vereintes Europa, Europa vereint, EU-Fahnen, EU-Flaggen, Flaggen EU, Fahnen EU, Flaggen Europäische Union, Flaggen europäische Union, Fahnen Europäische Union, Fahnen europäische Union
© Grecaud Paul | stock.adobe.com

WKÖ-Kühnel: Grünes Licht für EU-Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina gute Nachricht für Europa

Österreichs Wirtschaft starker Befürworter der europäischen Integration des Westbalkans - Enge Wirtschaftsbeziehungen weiter intensiviert – Wichtiges Signal für Kandidatenländer

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.03.2024

Als "Meilenstein für Bosnien und Herzegowina und sehr gute Nachrichten für Europa" bezeichnet die stv. WKÖ-Generalsekretärin Mariana Kühnel die Zustimmung des Europäischen Rates für den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina. "Österreich und seine Wirtschaft sprechen sich seit Jahren für die europäische Integration des Landes und den Beginn der Beitrittsverhandlungen aus. Bosnien und Herzegowina hat in den vergangenen Jahren beachtliche Reformen umgesetzt und gezeigt, dass die EU-Integration eine Priorität ist. Dem trägt die Entscheidung des Europäischen Rates Rechnung", so Kühnel.

Österreich verbindet mit Bosnien und Herzegowina enge Wirtschaftsbeziehungen: In den vergangenen Jahren erlebte der bilaterale Warenhandel eine starke Steigerung. Österreichische Firmen sind bereits seit längerer Zeit, wichtigste ausländische Direktinvestoren. Rund 200 österreichische Niederlassungen sind im Land aktiv. 2023 konnten die heimischen Exportbetriebe ihre Ausfuhren um 2,7 Prozent auf mehr als 625 Mio. Euro steigern. Kühnel betont: "Wir pflegen eine gute und enge Partnerschaft mit den Ländern des Westbalkans. Die Vergrößerung des Binnenmarkts und verbesserte Rahmenbedingungen, insbesondere im Bereich Rechtsstaatlichkeit, führen zu einer Win-Win-Situation für alle Seiten und ist somit ein essenzieller Puzzlestein für ein starkes Europa."

Nach der Empfehlung durch die Europäische Kommission in der vergangenen Woche nimmt Bosnien und Herzegowina eine weitere Hürde. Für die übrigen Länder des Westbalkans ist das ein "wichtiges Signal. Wer die Anforderungen erfüllt, kann Teil der europäischen Familie sein", so Kühnel.

Bisher hatten die EU-Erweiterungen positive Auswirkungen auf Wirtschaft und Wohlstand in Österreich: So konnten die rot-weiß-roten Exporte in die neuen Mitgliedstaaten in den vergangenen 20 Jahren verdreifacht werden. "Die WKÖ begrüßt daher grundsätzlich die Aufnahme der Gespräche mit neuen Beitrittskandidaten. Wichtig ist dabei aber auch ganz klar 'Qualität vor Schnelligkeit'. Für alle Beitrittskandidaten müssen dieselben Kriterien und Verfahren angewendet werden. Das ermöglicht ein stabiles Miteinander für alle bestehenden und künftigen EU-Staaten", erklärt Kühnel abschließend.

(PWK112/ST)