Frau arbeitet mit Kindern am Tisch
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WKÖ-Präsident Mahrer: Regierung setzt mit Kinderbetreuungs-Offensive wichtigen Schritt

Anliegen der Eltern und der Wirtschaft aufgegriffen – neben mehr Betreuungsplätzen braucht es auch Qualitätsverbesserungen  

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Aktualisiert am 22.09.2023

"Jeder in Kinderbetreuung investierte Euro ist gut investiert. Es freut uns daher, dass die Regierung die Vorschläge aus unserer Agenda Kinderbetreuung aufnimmt und es bis 2030 zusätzliche Mittel von 4,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung geben soll. Davon profitieren Kinder, Eltern, Betriebe und Gesellschaft gleichermaßen", kommentiert WKÖ-Präsident Mahrer die von Bundeskanzler Nehammer und Familienministerin Raab vorgestellte Ausbau-Offensive.

Neben einem erweiterten Betreuungsangebot muss es allerdings auch qualitative Verbesserungen geben. Nur so gebe es mehr Chancengerechtigkeit für Kinder und echte Wahlfreiheit für Eltern. Darauf hat die WKÖ auch bereits in ihrem Anfang August vorgestellten Stufenplan hingewiesen und zudem gemeinsam mit Experten detaillierte Umsetzungsvorschläge erarbeitet. „Das Thema bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gerade in Zeiten von Arbeitskräftemangel eine wichtige Stellschraube,“ so Mahrer. 

Der angekündigten Ausbau-Offensive der Regierung müssen dem WKÖ-Präsidenten zufolge aber weitere Schritte folgen – "und zwar von Seiten aller Beteiligten“. Er spricht damit Bund, Länder und Gemeinden an, die im Zuge des Finanzausgleichs nun die konkrete Umsetzung festlegen sollten. Mahrer: "Die Regierung hat die Weichen gestellt. Jetzt geht es darum, dass alle an einem Strang ziehen und beweisen, dass uns Kinderbildung und Kinderbetreuung auch tatsächlich etwas wert sind.“
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