Gewinner in der Kategorie Gold: Schloss Schönbrunn Kultur- u. Betriebsges.m.b.H, Harald Mahrer - Präsident WKÖ, Robert Seeber, Klaus Panholzer, Martin Kocher - Minister BMAW
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Exportpreis 2023: Beeindruckende Leistungen heimischer Tourismus- und Freizeitbetriebe ausgezeichnet

WKÖ-Seeber: Tourismus und Freizeitwirtschaft leisten großen Beitrag zum Wohlstand in Österreich

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Aktualisiert am 05.08.2023

Mit dem österreichischen Exportpreis wurden gestern nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder erfolgreiche Exportunternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Mit dem Preis werden überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Betriebe gewürdigt, die durch die Betreuung ausländischer Gäste wesentlich zum Dienstleitungsexport und damit zur positiven Entwicklung der Leistungsbilanz beitragen.  

Die österreichischen Tourismus- und Freizeitbetriebe sind eine Schlüsselbranche für die österreichische Wirtschaft. „Tagtäglich verwöhnen die Unternehmer:innen und ihre Mitarbeiter:innen in- und ausländische Gäste, pflegen die österreichische Gastfreundschaft und zeigen Österreich von seiner besten Seite“, betont Robert Seeber, Bundesobmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). 

In der Kategorie "Tourismus und Freizeitwirtschaft“ wurde die Schloß Schönbrunn Kultur- u. Betriebsges.m.b.H. mit Gold ausgezeichnet. Silber ging an die Figlmüller GmbH aus Wien und Bronze an Hotel Harmonie GmbH. Entgegengenommen wurden die Preise von Klaus Panholzer (Schönbrunn), Hans Figlmüller (Figlmüller) und Sonja Wimmer (The Harmonie Vienna). 

Schloß Schönbrunn hat sich in den vergangenen 30 Jahren als Kulturtourismusleitbetrieb und Impulsgeber für Kulturtourismus, Freizeitwirtschaft und Innovationen positioniert. Entscheidend dafür sind der Erhalt des kulturellen Erbes und die laufende Weiterentwicklung aller Bereiche – analog wie digital. Es wird eine Brücke geschlagen, um das kulturelle Erbe zu bewahren und zu erhalten, um es jetzt und auch in Zukunft für alle Menschen erlebbar zu machen. Die Gäste kommen aus den europäischen Nahmärkten wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Slowakei etc. ebenso wie aus Israel, den arabischen Ländern, den USA und Asien. Das Herzstück der Schönbrunn Group, das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn, zählte 2022 rund 2.344.500 Eintritte. 

Die Marke Figlmüller entstand aus einem kleinen Familienunternehmen – und ist heute eines der bekanntesten Exportprodukte der österreichischen Kulinarik. Für viele ausländische Besucher ist Figlmüller zu einem festen Bestandteil eines Wienbesuchs geworden: Bereits 80% der internationalen Reservierungen werden noch vor Reiseantritt aus dem Ausland getätigt. Jährlich besuchen eine halbe Million internationaler Gäste die traditionellen Lokale mit österreichischer Küche. Bei rund 90% der Besucher handelt es sich um Gäste aus dem Ausland. Deutschland, Italien, Spanien, Schweiz, USA und Asien repräsentieren dabei die größten Märkte. Anteilsmäßig sind ca. 75% der internationalen Gäste Europa zuzuordnen, die weiteren 25% zum Großteil Asien und den USA. 

"The Harmonie Vienna“ ist ein 4-Sterne-Hotel im Servitenviertel in Wien. Neben dem Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit, ist es vor allem die starke Positionierung im Kunst- & Kulturbereich, die internationale Gäste anspricht. So lässt sich das Kulturangebot Wiens mit einem ruhigen ökologischen Gewissen genießen. Der Anteil an Auslandsgästen ist in den Jahren 2020 bis 2022 stetig gewachsen: von 80,7% über 81,6% auf 86,4%. Die klare Nummer 1 bei den Gästen: Deutschland, gefolgt von den USA. Weitere wichtige Märkte sind Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Israel und Italien.

"Die diesjährigen Preisträger sind Best Practice Beispiele, denen die Symbiose zwischen Tradition und Innovation perfekt gelingt. Sie tragen zur Wertschöpfung bei und leisten damit einen Beitrag zum Wohlstand in Österreich“, gratulierte Robert Seeber im Rahmen der Exporters‘ Nite den drei Preisträgern. 


Pressefotos der Veranstaltung unter Verwendung des Credits verwendbar:
credit: Nadine Studeny,