klimaziele
© AdobeStock_467124789©adobe.stock"
Sparte Industrie

Klimaziele

Lesedauer: 1 Minute

11.01.2024

Europa steht vor der Jahrhundertaufgabe, der Welt binnen weniger Jahre zu beweisen, dass ein klimaneutraler Industriekontinent möglich ist.

Oberösterreichs Industrie ist ein wichtiger Teil der Lösung bei der Transformation - sie stemmt einen Großteil der Investitionen, leistet bereits heute wertvolle Beiträge zu Energiewende und Klimaschutz und arbeitet laufend an neuen klimaschonenden Technologien. 

© Edwin Enzlmüller Fotografie, WKOÖ – sparte.industrie

"Die oberösterreichische Industrie bekennt sich – trotz aller Krisen - weiterhin zum globalen Kampf gegen den Klimawandel."


Die wichtigsten Standpunkte der sparte.industrie im Überblick:

  • Die Industrie hat den Mut, große Projekte anzupacken.
    Die Dekarbonisierung der heimischen Produktion wird sehr viel Geld kosten und ist mit einem erheblichen betriebswirtschaftlichen Risiko für die Unternehmen verbunden. Es braucht daher wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und praxisgerechte Förderungen.

  • Die österreichischen Zielsetzungen sind schon heute ambitionierter als jene der EU.
    Österreich will bis 2040 die  Klimaneutralität erreichen, die EU hat sich dieses Ziel bis 2050 gesteckt. In den vielen Handlungsfeldern dürfen keine weiteren überschießenden Regelungen beschlossen werden.

  • Es muss einen Wettbewerb nachhaltiger Technologien geben.
    Einzelne Technologien zu verbieten – obwohl sie zur CO2-Reduktion und Energieeinsparung beitragen - ist zu kurz gedacht. Solche Technologieverbote bringen nicht nur das Ziel der Dekarbonisierung in Gefahr,  Europa begibt sich damit auch in teils kritische Abhängigkeiten von internationalen Partnern – sei es bei Rohstoffen, Energiespeichern oder Mikrochips. Wird eine Technologieentwicklung abrupt gestoppt, wandern Arbeitsplätze und Wertschöpfung ins Ausland ab. Nur ein Wettbewerb der nachhaltigen Technologien ermöglicht eine resiliente, breit aufgestellte Energieversorgung in einem dekarbonisierten Wirtschaftssystem.

  • Die heimische Industrie muss international wettbewerbsfähig bleiben.
    Bei der angestrebten Transformation muss die Deindustrialisierung Europas unbedingt vermieden werden. Ein Abwandern von industrieller Produktion in Länder mit niedrigeren Klimaambitionen würde einerseits unseren Wohlstand gefährden, aber auch den Klimazielen klar entgegenwirken.

  • Die Dekarbonisierung bietet enormen Chancen für die OÖ Industrie.
    Oberösterreichs Industrie hat eine gute Ausgangsposition: Viele Betriebe zählen zu den Besten ihrer Branche, was Energieeffizienz und Ressourcenschonung betrifft. Oberösterreichs Industrie arbeitet laufend an neuen klimaschonenden Technologien und Produkten, die die Dekarbonisierung ermöglichen. Begreifen wir dies als Chance und bauen wir strategisch auf den Stärken der oberösterreichischen Industrie auf!

Die wichtigsten Rahmenbedingungen der europäischen Klimapolitik wurden in der Broschüre "EU-Klimaambitionen: Chancen und Herausforderungen für die OÖ Industrie" zusammengefasst. 

zur Broschüre

Weitere Informationen:


Rückblicke von Veranstaltungen


Weitere interessante Artikel
  • Personen
    16. Oktober 2023 - Wirtschaftsmedaille der WKOÖ in Silber an vier Persönlichkeiten der OÖ Industrie
    Weiterlesen
  • Fabriksgebäude mit Schornsteinen aus dem Rauch aufsteigt unter blauem Himmel, im Vordergrund Wasseroberfläche in der sich Gebäude spiegelt
    Hummer und Frommwald: Aus für praxisfremde Lieferkettenrichtlinie ist richtig!
    Weiterlesen
  • Person mit Brille in einer technischen Produktion hält einen Laptop in der Hand und blickt darauf, zweite Person in Unschärfe bedient eine Maschine im Hintergrund
    Weitere Unterstützung für Industriebetriebe beim Thema Compliance
    Weiterlesen