Dem Credo „konsequent an der Zukunft arbeiten“ bleibt die Saatbau Linz auch im 75. Jahr des Bestehens treu
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Das Know-how des Leondinger Traditionsunternehmens ist weltweit gefragt. Mit 17 Tochterunternehmen in Europa, Nordamerika und Asien werden 35 Märkte rund um den Globus laufend bearbeitet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Saatbau Linz mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 263 Mio. Euro. „Wir sind in den letzten 30 Jahren gegen den Trend gewachsen und mit der Entwicklung zufrieden, trotz der Konkurrenz der Multis in der Branche, die mittlerweile 50 Prozent der Märkte beherrschen“, sagt Josef Fraundorfer Geschäftsführer der Genossenschaft.
Laufende Innovationen
Mit innovativen Züchtungen und einer hervorragenden Qualität und Vielfalt beim Saatgut hat sich das Unternehmen eine ausgezeichnete Position am internationalen Markt erkämpft. Die Genossenschaft versteht sich als Gegenmodell zu den internationalen Multis, die genossenschaftliche Unternehmensstruktur wird dabei als echter Wettbewerbsvorteil gesehen. „Dank unserer 3300 Mitglieder sind wir laufend eng mit der Landwirtschaft verbunden. Dies erlaubt uns, rasch auf sich anbahnende Veränderungen im Bedarf zu reagieren“, erklärt Karl Heinz Zabern, Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen klimatischen Entwicklungen braucht es laufende Weiterentwicklungen bei den Züchtungen. Da die Vorlaufzeit für eine neue Züchtung an die zehn Jahre betrage, sei es wichtig schon jetzt die Trends abzuschätzen. Die Landwirtschaft benötigt jetzt Saatgut, das sowohl ertragsstark als auch widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Klimaextremen ist“, betont Zabern. Das Portfolio bietet Landwirten eine Auswahl von über 1000 Sorten aus etwa 160 Kulturarten, differenziert nach Standort, Anbauzielen und Verwendungszwecken. Mittlerweile sieht sich die Saatbau Linz auch als Dienstleister und Vermittler über die ganze Branche, vom Landwirt über den Lebensmittelhandel bis hin zur Industrie.