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WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer
© Hannes Buchinger

WKOÖ-Präsidentin Hummer: „Erhöhte Schwellenwerte stärken die regionale Wirtschaft!“

Schwellenwert für die Direktvergabe auf 143.000 Euro erhöht - Aufnahme der valorisierten Schwellenwerte in das Bundesvergabegesetz aber nach wie vor offen

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.07.2025

Mit der neuen seit heute, 22. Juli, geltenden Schwellenwerteverordnung wurden die erhöhten Schwellenwerte für die Vergabe öffentlicher Aufträge bis zum 31. März 2026 verlängert. Im Zuge dieser Verlängerung wurde nunmehr auch der Schwellenwert für die Direktvergabe auf 143.000 Euro angehoben. Bauaufträge bis zu einem Wert von 1 Million Euro können nach wie vor im nicht offenen Verfahren ohne vorherige Bekanntmachung vergeben werden. 
 
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer zeigt sich erfreut über diesen Schritt der Bundesregierung, sind die erhöhten Schwellenwerte doch eine wesentliche Maßnahme und wichtige Stütze zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und daher wirtschaftspolitisch von enormer Bedeutung. „Diese Regelung ermöglicht den öffentlichen Auftraggebern, Aufträge bis zu einem Wert von 143.000 Euro direkt, also ohne komplizierte Ausschreibung, schnell und unbürokratisch an die örtliche und regionale Wirtschaft zu vergeben und gleicht somit einem regionalen Konjunkturprogramm, welches Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen sichert“, hebt Hummer den wesentlichen Nutzen hervor.
 
„Leider hat die Bundesregierung unsere Forderungen zur raschen Aufnahme der valorisierten Schwellenwerte direkt ins Bundesvergabegesetz und auch die Valorisierung des Schwellenwerts für die Vergabe von Bauaufträgen mittels des nicht offenen Verfahrens ohne vorherige Bekanntmachung nicht aufgegriffen. Ich appelliere daher nochmals eindringlich an alle politischen Entscheidungsträger, die erhöhten Schwellenwerte spätestens mit der für nächstes Jahr geplanten Novelle des Bundesvergabegesetzes endlich dauerhaft im Gesetz zu verankern und dabei auch die Bauschwellenwerte entsprechend zu valorisieren, um dadurch der dynamischen Preisentwicklung auch dieses Bereichs Rechnung zu tragen“, fordert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer abschließend.