
Gemeinsam für die steirische Bauwirtschaft
Bei einem Arbeitsgespräch am 7. April 2025 erörterten der für die Raumordnungsagenden zuständige Landesrat Hannes Amesbauer und Bau-Landesinnungsmeister Michael Stvarnik die aktuellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft.
Lesedauer: 1 Minute
Eines der großen Themenpakete war dabei der geförderte Wohnbau, der sowohl für das steirische Baugewerbe als auch für die Bevölkerung essenziell ist. Hier geht es in erster Linie darum, die bürokratischen Hürden abzubauen, etwa am Beispiel des Wohnbautisches, der alle Wohnbauvorhaben hinsichtlich ihrer Förderungswürdigkeit beurteilt. Besprochen
wurden auch die Themen Wettbewerbe, die Richtlinien für die ökologische
Wohnbausanierung sowie Förderungsstaffelung und Gemeinschaftsräumlichkeiten.
Ein Dauerbrenner für das steirische Baugewerbe ist auch die von der Branche kritisierte Bebauungsdichteverordnung, die zur Folge hat, dass immer weniger Wohnfläche auf den Baugrundstücken geschaffen werden kann. Die Landesinnung setzt sich seit längerer Zeit für eine Anhebung der Dichte ein, um die Gesamterrichtungskosten zu reduzieren.
In der Landeshauptstadt wiederum gilt es, in Zusammenarbeit mit der
Altstadtsachverständigenkommission (ASVK) Bauverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen, um Bauprojekte schneller realisieren zu können. Zur Sprache kamen auch Anregungen zum Baugesetz sowie zu den OIB-Richtlinien und baurelevanten Normen.
„Wir freuen uns über das gute Gesprächsklima mit der steirischen Landesregierung. Wir haben vereinbart, diesen Austausch auch in Zukunft fortzusetzen, um die besten Rahmenbedingungen für die steirische Bauwirtschaft zu schaffen, damit die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum auch in Zukunft sichergestellt ist“, so Innungsmeister Michael Stvarnik.