So will Serbien jetzt sein Abwasserproblem in den Griff bekommen | LOOKAUT

01:35 Minute

LOOKAUT
26.04.2022

In der serbischen Hauptstadt Belgrad wird die Donau von vielen BewohnerInnen für unterschiedliche Freizeitmöglichkeiten genutzt. Doch die Wasserqualität im Fluss ist immens schlecht – sogar Fäkalbakterien finden man dort. Das kommt davon, dass Belgrad die einzige Stadt entlang der Donau ist, die über keine Kläranlage verfügt.

Man geht generell davon aus, dass 90 Prozent aller Abwässer in Serbien völlig ungeklärt in die Flüsse abgeleitet werden. Damit hat Serbien ein massives Umweltproblem, das es zu lösen gibt – vor allem im Hinblick auf den zukünftigen EU-Beitritt.

Europäische Finanzierungsinstitutionen haben deshalb in den letzten Jahren beträchtliche Mittel für den Bau von Kläranlagen zur Verfügung gestellt. Denn Serbien braucht 320 neue Kläranlagen, um die EU-Mindeststandards für Umweltschutz zu erreichen.

Ein Land, das darin eine Chance gesehen und zugeschlagen hat, ist China. Durch den Abschluss eines Vertrages in Höhe von 2,7 Milliarden Euro mit der serbischen Regierung hat sich China den Bau von 24 Kläranlagen zugesichert. Ob hier europäische oder österreichische Ausrüster und Zulieferer zum Zug kommen werden, bleibt fraglich.

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