Ukraine Krieg: Wirtschaft & Wiederaufbau durch Österreichs Unternehmen

02:39 Minuten

LOOKAUT News
15.11.2022

Wann kommt der Marshallplan für die Ukraine? Der Wiederaufbau des Landes wird jedenfalls Hunderte Mrd. Euro kosten. Wie Österreichs Unternehmen der Ukraine schon jetzt helfen, erfahrt ihr im Video.

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▬ Kapitel im Video ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
00:00 Wirtschaft & Wiederaufbau in der Ukraine
00:27 Herausforderungen für Unternehmen in der Ukraine
00:59 Was ukrainische Unternehmen machen
01:35 Österreichische Unternehmen in der Ukraine: Beispiel Röfix AG
01:52 Energieprobleme in der Ukraine

▬ Kurzzusammenfassung des Videos ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

► Der Wiederaufbau der Ukraine wird voraussichtlich Hunderte Milliarden Euro kosten, wobei die EU-Kommission ein erstes Hilfspaket in Höhe von 18 Milliarden Euro bereitstellt.

► Der Angriffskrieg Russlands hat die Ukraine wirtschaftlich stark unter Druck gesetzt.

► Trotz der Herausforderungen, wie zeitweiligen Stromabschaltungen und fast täglichen Luftalarmen, zeigt die Stadt Lwiw eine positive Wirtschaftsdynamik.

► Ukrainische Unternehmen ziehen aus den stark umkämpften Gebieten im Osten und Süden des Landes und verlagern ihre Standorte immer mehr in den Westen, was auch auf die Nähe zur EU und polnischen Grenze zurückzuführen ist.

► Die Ukraine benötigt dringend Generatoren, um die Energie-Infrastruktur zu reparieren, die zu einem großen Teil durch russische Luftangriffe zerstört wurde, und um die Wasserversorgung sicherzustellen. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten glaubt man in Lwiw an die Zukunft des Landes und das Durchhaltevermögen und die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Unternehmen.

► Für den Wiederaufbau der Ukraine plant die EU-Kommission im ersten Schritt ein 18 Mrd. Euro schweres Hilfspaket. Es soll nicht weniger als ein Marshall-Plan für die Ukraine sein. Denn seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist das Land auch wirtschaftlich massiv unter Druck geraten. Kriegsbedingt rechnen Volkswirte für 2022 mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung um 35 Prozent.

► Dennoch oder gerade deshalb lassen sich ukrainische Unternehmen nicht unterkriegen. Im Westen des Landes hat der Wiederaufbau bereits begonnen. Vor allem in Lwiw (Lemberg) wird an vielen Ecken der Stadt gebaut. Das liegt sicher auch daran, dass man im Westen der Ukraine relativ nahe zur EU ist – die polnische Grenze ist nur 70 km entfernt.

► Auch österreichische Projekte helfen der Ukraine: Mit der Tochtergesellschaft „Kreisel Construction“ baut die österreichische Firma „Röfix AG“ ein eigenes Werk für 10 Mio. Euro in Lwiw. Mit der Inbetriebnahme im Jänner 2023 sollen 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Für den Bau werden Rohstoffe von lokalen Lieferanten verwendet.

► In den vergangenen Wochen wurden in der Ukraine etwa 40 Prozent der Energie-Infrastruktur zerstört. Kraftwerke sowie Strom- und Heizungsnetze waren dabei die Ziele der russischen Luftangriffe. Die Ukraine arbeitet zwar auf Hochtouren an den Reparaturen, aber es werden ganz dringen Generatoren benötigt. Denn wegen des Strommangels kommt es bereits seit Wochen zu systematischen Stromabschaltungen. Betroffen davon sind tausende Wohnungen, Firmen und Internetverbindungen.

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