Wirtschaft in Gefahr - Wenn EU-Regeln nicht für alle gelten

Ein österreichisches Unternehmen investiert in Kroatien – und wird mit einem Drittel der vertraglich zugesicherten Rohstoffe abgespeist. Begründung? Keine. Ist das ein Einzelfall oder steckt dahinter ein systematisches Problem? Und was bedeutet das für Österreichs Unternehmen?

Immer mehr österreichische Betriebe berichten von Ungleichbehandlungen in EU-Mitgliedsstaaten – insbesondere in Mittel- und Osteuropa. Sie sehen sich mit Sonderauflagen, Exportbeschränkungen oder ungerechtfertigten Geldbußen konfrontiert. Das gefährdet nicht nur ihre internationalen Projekte, sondern schwächt auch den heimischen Wirtschaftsstandort.

Denn weniger Planungssicherheit im Ausland bedeutet auch weniger Investitionen im Inland. Der Rechtsstaat – eigentlich ein Grundpfeiler der EU – bröckelt an entscheidenden Stellen. Bisher ignoriert der jährliche Rechtsstaatlichkeitsbericht der EU-Kommission diese wirtschaftliche Dimension weitgehend. Dabei ist genau diese entscheidend für einen fairen Wettbewerb.

Obwohl Ursula von der Leyen 2024 angekündigt hat, die Binnenmarktdimension zu berücksichtigen, fehlen konkrete Maßnahmen bis heute. Die Wirtschaft fordert ein eigenes Kapitel – doch Brüssel liefert nur vage Andeutungen.

👉 Wer Österreichs Wirtschaft stärken will, muss auf EU-Ebene für faire Spielregeln sorgen.

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▬ Kapitel▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
00:00 – Einstieg & Fallbeispiel Pelletsfabrik
00:40 – Wirtschaftliche Folgen für Österreich
01:30 – Protektionismus & systematische Diskriminierung
02:40 – Kritik am EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht
04:00 – Was sich jetzt ändern muss

▬ Über MARIE ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Was braucht Österreichs Wirtschaft, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bleiben? Warum sind steigende Löhne nicht immer ein Vorteil? Bei MARIE analysieren wir die größten Herausforderungen für die heimische Wirtschaft, zeigen, warum Innovation entscheidend ist, und erklären, wie Österreich wirtschaftlich fit für die Zukunft bleibt. Jeden Mittwoch ein neues Video!

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