„Lernen ist der stärkste Hebel für Weiterentwicklung“
Nach 25 Jahren an der Spitze des WIFI Vorarlberg geht Institutsleiter Thomas Wachter Ende Dezember in Pension.Im Interview blickt er auf Erfolge, Entwicklungen und Herausforderungen zurück und erzählt, warum lebenslanges Lernen heute wichtiger ist denn je.
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Wie hält man ein so breites Weiterbildungsprogramm aktuell?
Indem man nah an den Betrieben, Branchen und Trends bleibt. Berufliche Aus- und Weiterbildung funktioniert nur, wenn man den Puls der Wirtschaft spürt.
Worauf sind Sie intern und extern besonders stolz, wenn Sie an Ihre Arbeit im WIFI denken?
Auf das WIFI-Team. Auf unsere Kultur des Miteinanders und darauf, dass wir gemeinsam ein modernes und relevantes Institut für berufliche Erwachsenenbildung geschaffen haben.
Welche Begegnungen bleiben Ihnen positiv in Erinnerung?
Die vielen Menschen, die mit Leidenschaft lehren, lernen und sich weiterentwickeln. Es ist einfach schön, etwa bei Abschlüssen, die Freude und den Stolz von Teilnehmer:innen zu sehen. Ich durfte einige wunderbare Erfolgsgeschichten miterleben. Das ist für mich das Schönste an diesem Job.
Wie sehen Sie die Zukunft der beruflichen Erwachsenenbildung? Welche Themen werden das WIFI in den kommenden Jahren beschäftigen?
Ich sehe die Zukunft durchaus positiv. Der Wettbewerb wird zwar zunehmen, aber Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft! Das Thema Talentemanagement wird das WIFI immer begleiten. Upskilling der Fähigkeiten ist da das Schlagwort, sowohl für Unternehmen als auch für die Menschen. Sie sind neugierig auf neue Themen.
Welchen Rat möchten Sie Lernenden und Unternehmen mitgeben?
Bleibt neugierig! Lernen ist der stärkste Hebel für persönliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung.
Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?
Mut, Offenheit für Neues und die Fähigkeit, die Menschen – sowohl die Mitarbeitenden, die Trainer:innen als auch die Teilnehmenden – gewinnen zu können. Ich wünsche ihm, dass er in diesem Job genauso glücklich wird, wie ich es in den vergangenen 25 Jahren war.
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führe Julia Schmid