Recyclinggips-Verordnung – Begutachtung

Das BMK hat einen Entwurf einer Verordnung über die Behandlung von Gipsabfällen und die Herstellung und das Abfallende von Recyclinggips (Recyclinggips-Verordnung) veröffentlicht. 

In der Novelle der Deponieverordnung 2008 (BGBl II Nr. 2021/144) wurde im § 7 Z. 15 ein ab 1. Jänner 2026 (§ 49 Abs. 7 Z. 4) gültiges Deponierungsverbot für Gipsplatten geschaffen. Mit diesem Entwurf wird ua die Einführung einer Trennpflicht für Gipsabfälle auf Baustellen u.a. für Gipsplatten normiert, um diese Abfälle für die Herstellung von Gipsplatten nutzbar zu machen, um damit die Kreislaufführung zu fördern. 

Weiters legt der Entwurf die zulässigen Eingangsmaterialien und Vorgaben für die Herstellung von Recyclinggips im Anhang 1 (Qualitätsanforderungen für RC-Gips) fest. Bei Einhaltung der spezifischen Anforderungen an die Qualität, die Herstellung sowie die Qualitätssicherung soll der Abfallbesitzer der Gipsabfälle das Abfallende für die bestimmungsgemäße Verwendung (Herstellung von Gipsplatten für den Baubereich) deklarieren können.

Ihre allfällige Stellungnahme übermitteln Sie bitte bis spätestens 10. April 2024 an die Umweltabteilung der WKO Ihres Bundeslandes (in OÖ an das Umweltservice der WKO Oberösterreich (E umweltservice@wkooe.at), damit diese im laufenden Begutachtungs­verfahren Berücksichtigung finden kann.

Die Begutachtungsunterlagen enthalten den Begutachtungsentwurf samt Erläuterungen und Vorblatt. Zu den wesentlichen rechtlichen Bestimmungen besteht eine Verlinkung, die der besseren Erkennung wegen hellgrün hinterlegt ist.