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Ein Strommast mit Leitungen unter blauem Himmel
© Gina Sanders | stock.adobe.com

Südafrika: Branchenreport Energy

Trends, Entwicklungen und Chancen für österreichische Unternehmen

Lesedauer: 1 Minute

Südafrika Energiewirtschaft Erneuerbare Energien Umwelttechnologie
24.06.2025

Südafrika verfügt über großes Potenzial bei Solar-, Wind- und Wasserkraft, das bisher nur teilweise genutzt wird. Die wachsende Nachfrage nach Strom, bedingt durch die steigende Elektrifizierungsrate und energieintensive Industrien, verstärkt die Herausforderungen. Trotz Energieknappheit exportiert Südafrika Strom in Nachbarländer, während gleichzeitig auch Importe nötig sind.

Mehrere staatliche Strategien wie die Energiestrategie 2020–2025, der South African Renewable Energy Masterplan (SAREM) und der Just Energy Transition Investment Plan (JET-IP) sollen den Wandel hin zu nachhaltiger Energie fördern. Viele Unternehmen und Privatpersonen setzen inzwischen auf Photovoltaik, unterstützt durch die günstige geografische Lage. Die politische Zielsetzung sieht den Ausbau erneuerbarer Energien und die Beendigung des Loadshedding (geplante Stromabschaltungen) vor, wofür jedoch starke Investitionen erforderlich sind.

Das südafrikanische Stromnetz ist veraltet und unzureichend ausgebaut. Wiederkehrendes Loadshedding ist die Folge – gleichzeitig eröffnen sich dadurch Chancen für ausländische Investitionen. Der staatliche Energieversorger Eskom betreibt das Netz, leidet jedoch unter erheblichen finanziellen Problemen, was eine stärkere Einbindung privater Investor:innen und eine Liberalisierung des Energiemarktes notwendig macht. Hierzu wurden Independent Power Producer (IPP)-Projekte, insbesondere das Renewable Energy Independent Power Producer Procurement Programme (REIPPPP), ins Leben gerufen, um erneuerbare Energien zu fördern und das Netz zu modernisieren.

Für österreichische Unternehmen ergeben sich vielfältige Geschäftschancen, da ihr Know-how und ihre Technologien in Südafrika dringend gebraucht werden.

Der vollständige Branchenreport kann bei Bedarf unter folgender E-Mail-Adresse angefordert werden: johannesburg@wko.at.

 

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