Seilbahnen, Fachverband

Geschichte der Seilbahnen Österreichs

Infos über die Bergbahn-Branche – Tourismusmagnete und Innovationsweltmeister

Lesedauer: 2 Minuten

28.02.2024

Geschichte

Was im Jahre 1926 mit der Eröffnung der ersten Seilbahn Österreichs auf der Rax in Niederösterreich seinen Anfang nahm, wurde bis heute zu einer der wichtigsten wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten des Landes:

Die Seilbahnen sind eng mit dem Aufstieg Österreichs zur Wintersportdestination Nr. 1 verknüpft und zudem prägende Faktoren für die Entwicklung des ländlichen Raums sowie der alpinen Regionen – im Winter wie im Sommer.

Die bedeutendsten Meilensteine in der Geschichte der österreichischen Seilbahnen sind:

1926: erste Seilbahn Österreichs auf der Rax in NÖ
1927: Schmittenhöhebahn- eine der ersten Seilbahnen Österreichs und erste Seilbahn Salzburgs
1927: Pfänderbahn/Vbg und die Feuerkogelbahn/OÖ
1936: erster Schlepplift in Ebensee
1947: erster Sessellift in der Wildschönau
1959: erster Kurvenschlepplift in Schruns
1970: Plitzantrieb mit 130 PS
1971: Selbstbedienungsbügel
1973: erster fixer 3-er Sessellift in Zürs
2008: Seilbahntechnik wird zum Lehrberuf

Mitte der Sechziger Jahre wurde die österreichische Bergwelt international als beliebtes Wintersportland bekannt – bis heute, mit über 50 Mio. Skierdays ist Österreich an der Weltspitze ganz vorne.

Wertschöpfungsmotoren & Top-Arbeitgeber

Seilbahnen sind mit den von ihnen ausgelösten Effekten wichtige Wertschöpfungsmotoren. Eine Vielzahl an positiven Effekten kann aktiviert werden und Wertschöpfung für andere Branchen wie die Gastronomie, die Hotellerie oder der Sporthandel und deren Mitarbeitern generiert werden.

Vorausblickend, nachhaltig, investitionsfreudig – Österreichs Seilbahnen prägen die Zukunft des Alpinsports und sichern Wohlstand in ländlichen Regionen.


Das alles hilft als Arbeitgeber attraktive Ganzjahresjobs zu bieten und als Wirtschaftsmotor die Regionen zu unterstützen und die Entwicklungen im ländlichen Raum zu fördern. Der Tourismus ist ein zentraler volkswirtschaftlicher Faktor. Er begründet den Wohlstand in den Tälern, ihm verdanken wir direkt und indirekt unzählige Arbeitsplätze. Investitionen sind daher notwendig, um Arbeitsplätze innerhalb der Branche und in der Zulieferindustrie zu sichern. Knapp 128.000 Vollzeitbeschäftigte in den Betrieben und deren wirtschaftlichem Umfeld sorgen für langfristige Stabilität und eine wertvolle Lebensgrundlage im ländlichen Raum über das ganze Jahr.

Leistungen

Die Seilbahnen sind der Generaldienstleister am Berg. Sie sorgen nicht nur für die Berg- und Talfahrt, sondern leisten durch vielfältige Zusatzangebote wie Flutlichtanlagen zum Nacht-Skifahren, Zeitmessstrecken, Funparks und eigene Kinderpisten für ein noch abwechslungsreicheres Wintererlebnis in Österreichs Bergen. Mit dem Kauf eines Skipasses erhält der Gast daher weit mehr als nur den Auf- und Abtransport am Berg.

Schneesicherheit zählt bei den Kunden zu den wichtigsten Auswahlkriterien bei der Wahl des Urlaubsortes.

Die technische Beschneiung ist für viele kleinere Regionen für das Wintergeschäft von hoher existentieller Bedeutung und aus wirtschaftlicher Sicht unumgänglich. Durch kontinuierlichen Ausbau und Modernisierungen der Beschneiungsanlagen können Österreichs Skiregionen als Motor des Wintertourismus auch in schneearmen Wintern herausragende Pistenverhältnisse gewähren.

Die Schneesicherheit ist für den Wintersportgast das Hauptkriterium bei der Auswahl seines Skigebietes. Der Einsatz nachhaltiger technischer Beschneiung ist daher heutzutage ein absolutes Muss für die Sicherung des Skibetriebes und die Erhaltung des gesamten österreichischen Wintertourismus. 

Nachhaltige Angebote rund um die Vielfalt der Bergerlebnisse, das heißt der bewusste Umgang mit den Ressourcen und der Natur sind im Sommer wie im Winter eine der wichtigsten Aufgaben der Branche, um zukunftsfit zu bleiben.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, hohes Engagement für Alpin- und Naturschutz und die Stärkung der Wertschöpfung in der Region sind für Bergbahnen selbstverständlich. Bei allen Angebotsentwicklungen liegt stets ein Fokus darauf, höchste Gästezufriedenheit im Einklang mit den Bedürfnissen des Alpinraums zu garantieren.