Schigebiete in Österreich: Winter am Berg
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Ein Überblick: Skifahren weltweit
Das Skifahren und der Skitourismus ist ein elementarer Teil der wirtschaftlichen Entwicklung des Alpenraums. Die Skigebiete in den Alpen verteilen sich auf die Länder: Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Deutschland und teilweise auch Slowenien.
Weltweit gibt es 68 Länder in denen rund 1.950 Skigebiete registriert sind. Vor allem in Osteuropa und China entstanden in den letzten Jahren immer wieder neue Gebiete. Aber auch in Ländern wie Algerien, Griechenland, Indien, Iran, Israel Libanon, Marokko und vielen weiteren existieren kleinere Skigebiete. Bedeutende Skiregionen findet man beispielsweise in Nordamerika, Skandinavien, Südeuropa und Australien. Die Vielfalt der Skigebiete variiert je nach Region und Klima. Jedes Skigebiet hat seine eigenen Besonderheiten, Geländearten und kulturellen Einflüsse, die den Wintersportlern unterschiedliche Erfahrungen bieten.
Größte Skigebiete weltweit nach Pistenkilometern
Hier sind einige der größten Skigebiete weltweit, aufgelistet nach ihrer Gesamtlänge der Pistenkilometer:
- Les 3 Vallées, Frankreich
- Les Portes du Soleil, Frankreich/Schweiz
- Sella Ronda, Italien
- Dolomiti Superski, Italien
- Paradiski, Frankreich
- 4 Vallées, Schweiz
Skifahren in Österreich
Österreich ist DAS Wintersportland und zählt zu den Spitzenreitern in Europa.
Jeden Winter möchten die heimischen Bergbahnen mit zahlreichen Neuerungen sowie einem starken Fokus auf noch mehr Komfort bei den Wintersportlerinnen und Wintersportlern punkten – mit Erfolg: denn rund zwei Drittel der Urlauber kommen nur wegen dem Skifahren nach Österreich.
Größte Skigebiete in Österreich nach Pistenkilometern
- Ski Arlberg, Österreich: Mit den Skigebieten von St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Warth und Schröcken werden insgesamt rund 300 Pistenkilometer angeboten.
- Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (Skicircus): Das Skigebiet befindet sich im Glemmtal (Salzburger) und erschließt rund 270 Pistenkilometer.
- Ischgl/Samnaun – Silvretta Arena: Das Skigebiet befindet sich in Paznaun-Ischgl (Tirol) und im Engadin Samnaun mit rund 239 Pistenkilometern
- Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis: Das Skigebiet befindet sich am sonnigen Hochplateau über dem Tiroler Oberinntal und bietet rund 214 Pistenkilometer.
- KitzSki – Kitzbühel/Kirchberg: Das Skigebiet befindet sich in der Region Kitzbühel und im Brixental und stellt rund 188 Pistenkilometer zur Verfügung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Pistenkilometer und die Größenangaben der Skigebiete variieren können.
Größte Skiverbindungen in Österreich
In Österreich gibt es mehrere große Skiverbindungen, die mehrere Skigebiete miteinander verbinden und ein umfangreiches Skigebiet mit vielen Pistenkilometern dem Gast bieten. Hier sind einige der größten Skiverbindungen in Österreich:
1) Skiverbund Arlberg: Der Skiverbund Arlberg umfasst die Skigebiete von St. Anton am Arlberg, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, und Warth-Schröcken. Mit über 300 Pistenkilometern und modernen Liftanlagen ist der Skiverbund Arlberg eines der größten Skigebiete in Österreich.
2) Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn: Dieser Skiverbund erstreckt sich über die Orte Saalbach, Hinterglemm, Leogang und Fieberbrunn im Salzburger Land. Mit über 270 Pistenkilometern ist der Skicircus eines der größten zusammenhängenden Skigebiete Österreichs.
3) Ski amadé: Ski amadé ist Österreichs größter Skiverbund und umfasst fünf Skiregionen in der Steiermark und dem Salzburger Land: Salzburger Sportwelt, Schladming-Dachstein, Gastein, Hochkönig und Großarltal. Insgesamt bietet Ski amadé über 760 Pistenkilometer und 270 Liftanlagen.
4) Zillertal Arena: Die Zillertal Arena ist eine Skiverbindung zwischen den Orten Zell am Ziller, Gerlos und Königsleiten in Tirol. Mit über 143 Pistenkilometern und modernen Liftanlagen ist die Zillertal Arena eines der größten Skigebiete im Zillertal.
5) SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental: Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental erstreckt sich über die Orte Ellmau, Going, Scheffau, Söll, Brixen im Thale und Westendorf in Tirol. Mit über 280 Pistenkilometern ist sie das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs.
Diese Skiverbindungen bieten eine Vielzahl von Pisten für Skifahrer und Snowboarder aller Könnensstufen, moderne Liftanlagen, Snowparks, Freeride-Möglichkeiten und vieles mehr. Sie ziehen jedes Jahr eine große Anzahl von Wintersportlern aus aller Welt an.
Investitionen für die Gäste
Die heimischen Investitionen werden mit hervorragenden Noten seitens der Gäste belohnt und das ist ein klares Zeichen, dass dieser Weg der richtige ist und ein klarer Auftrag, konsequent an dieser markanten Positionierung weiterzuarbeiten. Um auch die Meinung der Gäste in die tägliche Arbeit einfließen zu lassen werden jährlich mehr als 30.000 Gäste befragt um dann nach den Bedürfnissen der Konsumentinnen und Konsumenten agieren zu können. Damit liegen die heimischen Seilbahnen voll im Trend und bieten genau das, was dem Gast wichtig ist.
Smart Skiing – Seilbahnen sind digital
Seilbahnen agieren am Puls der Zeit und so stecken auch in den Investitionen von über 220 Mio. Euro (im Winter 18/19) zahlreiche Maßnahmen um für die Digitalisierung gerüstet zu sein. Fast flächendeckendes WLAN gilt hier als selbstverständlich. Zusätzlich profitieren die Gäste von digitalen Services wie Fotopoints, online Ticketverkauf, Skiteststrecken, Apps, und vielem mehr. Skidatenbrillen und ähnliches gibt es ebenfalls auf Österreichs Pisten zu finden.

Skifahren ist keine Risikosportart
Hohe Qualität der Seilbahnanlagen, intensive Pistenpräparierung und intensive Investitionen in die Pistenrettung sorgen dafür, dass die Sicherheit auf den Pisten hoch gehalten wird.
Österreichs Seilbahnbetriebe investieren jährlich rund 11 Millionen Euro in Schulungen und Ausbildungen von Mitarbeitern für den sicheren Rettungseinsatz. Insgesamt sind derzeit knapp 2.400
Seilbahn-Mitarbeiter speziell für den Bergungsbereich bzw. als
Pistenrettungssanitäter ausgebildet.
Die Anzahl der Skiunfälle ist in den letzten zehn Jahren um 50% gesunken – trotz steigender Beförderungszahlen. Das liegt nicht zuletzt auch an dem engmaschigen Rettungssystem in Österreich – ob professionelle Versorgung vor Ort oder Rettungshubschrauber!
Skifahren ist jung, „in“ und gut
Steigende Skier Days beweisen: Skifahren ist jung, „in“ und gut. Der Altersdurchschnitt der Skifahrer liegt seit Jahren bei etwa 39 Jahren. Ein Drittel der alpinen Wintersportler ist unter 30 Jahren. Jeder sechste weltweite Skitag wird auf den heimischen Pisten verbracht. Österreich steht somit bei vielen WintersportlerInnenn hoch im Kurs.
Österreichs Seilbahnen haben sich mit einer klaren Positionierung an die Weltspitze gearbeitet: Dafür waren vor allem eine Konzentration auf höchste Qualität und zugleich ein differenziertes Angebot verantwortlich. Für den Gast ist beim Skifahren vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig – und das stimmt auf den heimischen Pisten und wird von den Gästen gut benotet. Der Preis spielt insgesamt bei der Wahl des Skigebietes nur eine geringe Rolle, denn für nur 5% ist der Skipass-Preis entscheidend. So schätzen die Gäste vor allem die Größe des Skigebietes und die Schneesicherheit. Die hohe Zufriedenheit der Gäste wirkt sich auch auf die Weiterempfehlungsrate aus: Fast 90% empfehlen ihr Skigebiet weiter.

Barrierefrei in Österreichs Skigebieten
Barrierefrei soll auch der Zugang zum Skisport sein – dazu setzen die heimischen Skigebiete zahlreiche Maßnahmen. Mit modernen behindertengerechten Liftanlagen, hilfsbereitem Personal und Abfahrten für jede Könnerstufe und jeden Fahrstil bieten etliche Skigebiete uneingeschränkten Pistenspaß für Monoskifahrer. Einem schönen barrierefreien Winterurlaub steht nichts im Weg – auch die Unterkünfte, Skilehrer und Sportgeschäfte bieten die ergänzenden Leistungen für einen barrierefreien Aufenthalt.
» Barrierefrei im Skigebiet - das Angebot der heimischen Skigebiete
Weitere Informationen, Charts und Fotos befinden sich zudem im ÖW-Newsroom.
Das sagen die Branchen-Kenner
Video-Statements vom Obmann der Seilbahnen Österreichs und dem Geschäftsführer des Fachverbandes in der Wirtschaftskammer Österreich:
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Dr. Erik Wolf, Geschäftsführer des Fachverbands der Seilbahnen Österreichs
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Franz Hörl, Obmann des Fachverbands der Seilbahnen Österreichs