Baukultur mutig weiterdenken
Im Rahmen des Baukulturlehrgangs des Landes Kärnten führte Anfang November eine Exkursion in die Steiermark. Ziel war es, gelungene öffentliche Bauten – mit Fokus auf Holzbau – kennenzulernen und neue Impulse für qualitätsvolles Planen und Bauen in Kärnten zu gewinnen.
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Der Baukulturlehrgang des Landes Kärnten wird seit 2021 jährlich von der Verwaltungsakademie des Landes, der Abteilung 3 – Referat Baukultur und kommunales Bauen, sowie dem FH-Studiengang Architektur der FH Kärnten organisiert. Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein für hochwertige Baukultur im Land zu stärken. proHolz Kärnten unterstützt dieses Anliegen als Sponsor.
Die diesjährige Exkursion führte in die Steiermark. Mit dabei waren politische Vertreter:innen, öffentliche Bedienstete und private Planer:innen, die eine Vielzahl an Projekten besichtigten – von Schul- und Kindergartenbauten über Vereinshäuser, neu entwickelte Ortszentren und Wohnprojekte bis hin zu einem Ressourcenpark. Der Schwerpunkt lag auf dem Holzbau, der alle Anforderungen an Nachhaltigkeit, technische Umsetzbarkeit und Ästhetik erfüllt. Johann Weinberger, Obmann von proHolz Kärnten, freute sich über den länderübergreifenden Austausch im Rahmen des Baukulturlehrgangs: „Die Besichtigung realisierter Projekte vor Ort macht spürbar, wie lebendige Baukultur entsteht – authentisch, menschlich und zukunftsweisend. Solche Begegnungen stärken das Bewusstsein für qualitätsvolles und nachhaltiges Bauen und zeigen, wie sehr Architektur zum Lebensgefühl in unseren Gemeinden beiträgt. Besonders der Holzbau steht für diese Haltung: Er verbindet Natürlichkeit, Innovation und regionale Verantwortung.“
Vor Ort berichteten Bürgermeister:innen, Architekt:innen und Bauherr:innen über ihre Erfahrungen mit Bürgerbeteiligung, Planung und Umsetzung. Einig war man sich darin, dass qualitatives Bauen entscheidend zur Attraktivierung von Gemeinden beiträgt und nachhaltige Lebensräume schafft. Die Teilnehmer:innen zeigten sich von den Beispielen inspiriert und betonten, wie wichtig es sei, in Kärnten weiter an einer starken Baukultur zu arbeiten und mutige Wege zu gehen.