
Dialog am See mit Präsident Mandl
Die Bezirksstelle Feldkirchen der Wirtschaftskammer Kärnten lud zum traditionellen Sommergespräch mit Präsident Jürgen Mandl.
Lesedauer: 1 Minute
Die Wirtschaft im Bezirk Feldkirchen steht vor großen Herausforderungen – allen voran dem akuten Fachkräftemangel, zunehmender Bürokratie und steigenden wirtschaftlichen Unsicherheiten. Gleichzeitig bietet die Region enormes Potenzial: Eine vielfältige Unternehmenslandschaft und engagierte Betriebe schaffen die Basis für zukunftsorientierte Entwicklung. Darüber wurde beim Sommergespräch der Wirtschaftskammer Kärnten am Ossiacher See diskutiert. Rund 40 Unternehmer:innen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum offenen Austausch.
WK-Präsident Jürgen Mandl fand in seiner Ansprache klare Worte: „Leistung muss sich lohnen – unsere Betriebe schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und tragen tagtäglich Verantwortung. Dafür brauchen sie weniger Hürden und mehr Rückhalt.“ Mandl kritisierte insbesondere die zunehmende Belastung durch Regulierungen. „Unternehmer:innen wollen keine Sonntagsreden, sie wollen konkrete Taten.“
Region mit Potenzial
Gastgeberin und Bezirksstellenobfrau Eva Hoffmann hob in ihrer Begrüßung die wirtschaftliche Stärke und die landschaftlichen Qualitäten der Region hervor: „Der Ossiacher See ist ein Naturjuwel, und der Bezirk Feldkirchen bietet enormes Potenzial – insbesondere durch seine gute Infrastruktur und unternehmerische Vielfalt. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen und weiter auszubauen.“
Wertvolle Gespräche in besonderem Rahmen
Im Anschluss an den offiziellen Teil bot ein kulinarisch-regional gestalteter Ausklang am Seeufer reichlich Gelegenheit für persönliche Gespräche. Der direkte Austausch mit Präsident Mandl und den anwesenden Wirtschaftstreibenden wurde dabei besonders geschätzt.
Das Sommergespräch 2025 bestätigte einmal mehr, dass der direkte Austausch zwischen Wirtschaft und Interessenvertretung ein entscheidender Pfeiler für Kärntens wirtschaftliche Zukunft ist.