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MINA Impulsfrühstück
© WKK, Peter Just

Neues nachhaltiges Lernnetzwerk gestartet

Mit MINA – Mittelstand nachhaltig transformieren startete heute ein innovatives, branchenübergreifendes Lernnetzwerk. Es wurde von der Wirtschaftskammer Kärnten, dem Land Kärnten sowie dem Netzwerk Verantwortung zeigen! initiiert und bietet KMU eine Plattform zum Austausch rund um das Thema Nachhaltigkeit.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 02.07.2025

Nachhaltigkeit ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schon lange kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Das Lernnetzwerk MINA – Mittelstand nachhaltig transformieren setzt genau hier an. „Gemeinsam mit 15 engagierten Unternehmen legten wir heute den Grundstein für ein Netzwerk, das nachhaltige Entwicklung nicht nur thematisiert, sondern konkret ermöglicht. MINA, das sich an mittelständische Betriebe mit etwa 20 bis 250 Mitarbeitenden richtet, unterstützt sie dabei, strategische Nachhaltigkeit in den Unternehmensalltag zu integrieren – fachlich fundiert, praxisnah und branchenübergreifend“, betonte Astrid Legner, Vizepräsidentin der WK Kärnten beim Impulsfrühstück.

Niederschwelliger Einstieg

Die Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit sind komplex – von regulatorischen Vorgaben bis zur betrieblichen Umsetzung. MINA gibt Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zu qualifiziertem Wissen, erprobten Tools und kollegialem Austausch. Genau das ist nötig, damit nachhaltige Transformation gelingen kann“, erläutert Verena Ogris vom Servicezentrum der WK Kärnten. Nachhaltigkeit bedeutet heute, strategisch zu handeln und gemeinsam zu wachsen. „Mit MINA geben wir KMU einen Raum, um voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und konkrete Entwicklungsschritte im eigenen Betrieb umzusetzen“, betont Iris Straßer vom Netzwerk Verantwortung zeigen! Patrick Dramberger von der Ökofit-Koordinationsstelle des Landes Kärnten ergänzt: „Unsere Verantwortung als Land Kärnten liegt darin, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Nachhaltigkeit in der Breite der Wirtschaft ankommt.“

Drei Betriebe zeigen es - Nachhaltigkeit ist machbar – und sinnvoll

Beim Auftakt machten drei Unternehmen deutlich, wie gelebte Nachhaltigkeit im Alltag aussieht. Riedergarten Immobilien verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz im Wohnbau. Geschäftsführer Stefan Oberhauser: „Wir bauen für die Zukunft – ressourcenschonend, energieeffizient und langlebig. Hochwertige Materialien, durchdachte Architektur und modernste Nachhaltigkeitslösungen sichern nicht nur Umweltverträglichkeit, sondern auch den langfristigen Wert unserer Immobilien.“ 
Nachhaltigkeit bildet das Fundament der Unternehmensstrategie der HASSLACHER Gruppe. "Wir verstehen Nachhaltigkeit als strategischen Kern unseres Handelns", erklärt Silvia Schneeweiss, Nachhaltigkeitsmanagerin. "Dabei setzen wir auf pragmatische Lösungen, die in der Praxis funktionieren - ohne uns in bürokratischen Prozessen zu verlieren."


Die Wimitz Brauerei verbindet Regionalität mit Kreislaufwirtschaft. Gründer Josef Habich: „Unser Bier ist ehrlich gebraut – ohne Kompromisse bei Ressourcen, Qualität oder Herkunft. Nachhaltigkeit muss nachvollziehbar und glaubwürdig sein, sonst verliert sie jede Wirkung.“

„Diese drei Beispiele haben eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig die Wege zu einer nachhaltigen Transformation sein können – und dass sich jedes Unternehmen, unabhängig von Branche oder Größe, auf diesen Weg machen kann. Wir laden Kärntens KMU ein, sich dem Lernnetzwerk anzuschließen. Die investierte Zeit zahlt sich aus“, so Legner abschließend.

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