Weltspartag 2025: „Sparen ja – aber mit Köpfchen!“
Herwig Miklin, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Kärnten, über die neue Bedeutung des Weltspartags.
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Am 31. Oktober wird in ganz Österreich wieder der Weltspartag gefeiert – heuer bereits zum 100. Mal. Was einst mit dem klassischen Sparbuch und dem symbolischen Geschenk begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte grundlegend verändert. Die Finanzwelt ist heute digital, global und komplexer als je zuvor – und genau deshalb braucht es mehr denn je finanzielle Bildung und individuelle Beratung.
„Sparen ist und bleibt wichtig! Das klassische Sparbuch hat seine Berechtigung zur kurzfristigen Geldanlage und Bildung von Rücklagen. Als langfristige Veranlagungsform hat es jedoch mittlerweile ausgedient", betont Herwig Miklin, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister in der WK Kärnten. „Wer sein Geld heute ausschließlich auf dem Sparbuch liegen lässt, verliert durch die Inflation an Kaufkraft. Es geht darum, das eigene Geld gezielt und bewusst einzusetzen – und zu verstehen, wie moderne Geldanlage funktioniert.“
Vom Sparschwein zur Investmentstrategie
Früher stand der Weltspartag für das Horten von Münzen und Scheinen, heute steht er für finanzielle Eigenverantwortung und Bildung. „Geldanlage ist kein Glücksspiel, sondern ein Prozess“, so Miklin. „Ein guter Finanzdienstleister hilft dabei, Risiken zu streuen, Chancen zu nutzen und die richtige Balance zwischen Sicherheit und Rendite zu finden.“
Zu den zeitgemäßen Anlageformen zählen unter anderem
• Investmentfonds und ETFs
• nachhaltige Geldanlagen
• Bausparen, Bundesschätze und Sachwerte wie Gold oder Immobilien
„Diversifikation ist das Zauberwort – wer alles auf eine Karte setzt, riskiert Verluste“, erklärt Miklin. Wichtig sei auch, früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen und regelmäßig zu sparen, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Beratung statt Verwirrung
In Zeiten zahlreicher Online-Angebote, Apps und digitaler Plattformen ist es leicht, den Überblick zu verlieren. „Digitales Sparen ist sinnvoll, aber der Hausverstand darf dabei nicht verloren gehen“, so Miklin. „Gerade in unruhigen Zeiten ist die persönliche Beratung durch geprüfte Finanzdienstleister Gold wert. Sie erkennen Chancen, bewerten Risiken und begleiten ihre Kundinnen und Kunden langfristig.“
Information stärkt Konsument:innen
Für Miklin ist klar: „Finanzielle Bildung ist die beste Vorsorge.“ Konsumentinnen und Konsumenten finden auf der Website der Kärntner Finanzdienstleister viele hilfreiche Informationen, Checklisten und Entscheidungshilfen rund um Sparen, Investieren und Vorsorgen. „Wer sich informiert, spart besser – und schläft ruhiger“, so Miklin abschließend.