Wirtschaft begrüßt Ausbau der S37 und fordert Lückenschluss Richtung Steiermark
Die Wirtschaftskammer Kärnten begrüßt den ab 2027 geplanten Ausbau der S37 zwischen St. Veit und Klagenfurt ausdrücklich. Gleichzeitig fordert sie eine rasche Umsetzung des nächsten Schrittes, nämlich den weiteren Ausbau der B317 bis zur Landesgrenze.
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Mit dem bevorstehenden Ausbau der Schnellstraße S37 und dem heute angekündigten Sicherheitsausbau der B317 rückt Kärnten verkehrstechnisch näher an die großen Wirtschaftsräume im Norden Österreichs. Der Ausbau ist nicht nur ein Signal für mehr Verkehrssicherheit, sondern auch ein zentraler Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Mittelkärnten.
Verkehrsanbindung ist Standortfaktor Nummer eins
„Eine funktionierende Infrastruktur ist die Lebensader jeder Wirtschaft und gerade für exportorientierte Regionen wie Kärnten von entscheidender Bedeutung“, betont WK-Präsident Jürgen Mandl. „Mit dem Ausbau der S37 und den Planungen für einen Sicherheitsausbau der B317 setzen Bund und Land ein wichtiges Zeichen für Sicherheit, Erreichbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit – ein großer Erfolg für uns als Wirtschaftskammer. Seit Jahren fordern wir einen Lückenschluss bis zur steirischen Landesgrenze, damit Kärnten vollständig an die zentralen Verkehrsachsen angebunden wird. Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache.“ Mandl verweist darauf, dass insbesondere Betriebe im Bezirk St. Veit auf leistungsfähige Verkehrsverbindungen angewiesen sind – sowohl für den Gütertransport als auch für Fachkräftependler:innen. „Jede Stunde, die verloren geht, kostet Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist der Ausbau kein Luxus, sondern eine Zukunftsinvestition in den Standort Kärnten“, so Mandl.
Der Lückenschluss stärkt Wirtschaft und Sicherheit
Walter Sabitzer, WK-Bezirksstellenobmann von St. Veit, sieht in der geplanten Weiterführung der B317 bis zur Landesgrenze einen entscheidenden Schritt: „Die Region braucht endlich eine durchgehende, sichere und moderne Verbindung in Richtung Steiermark. Der Verkehr hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, und die bestehenden Straßen stoßen längst an ihre Kapazitätsgrenzen. Ein vollständiger Ausbau der Nord-Süd-Achse würde nicht nur die Betriebe entlasten, sondern auch die Verkehrssicherheit massiv verbessern.“ Zudem unterstreicht Sabitzer die Bedeutung für den regionalen Arbeitsmarkt: „Eine gute Verkehrsanbindung macht es einfacher, im Bezirk zu arbeiten, anstatt täglich lange Wege in Kauf zu nehmen. Das stärkt den Wirtschaftsraum St. Veit und hilft, qualifizierte Fachkräfte in der Region zu halten.“
Wichtiger Impuls für Kärntens Zukunft
Die Wirtschaftskammer Kärnten begrüßt die angekündigten Schritte von Bund und Land und fordert nun rasche Beschlüsse, damit der Sicherheitsausbau der B317 zeitnah umgesetzt werden kann. Die Nord-Süd-Verbindung zwischen Kärnten und der Steiermark ist entscheidend, um Betriebe, Tourismus und Verkehr sicher und nachhaltig zu vernetzen.