Zwei Neue und sechs Routiniers nach Wahl der WK-Bezirksobleute
In den vergangenen Wochen wurden die Obleute der WK-Bezirksstellen neu gewählt. Sechs von ihnen wurden in ihrer Funktion bestätigt, in Hermagor und Villach gibt es neue Obmänner. Das Ziel bleibt, die regionale Wirtschaft mit Tatkraft und vor allem Nähe zu den Unternehmen zu stärken.
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Die Wirtschaftskammer Kärnten hat ihre Bezirksobleute neu bestellt. Während in sechs Bezirken die bisherigen Obfrauen und Obmänner bestätigt wurden, gibt es in zwei Bezirken einen Wechsel an der Spitze. In Hermagor übernimmt Hanns Stattmann, der Inhaber von Moden-Stattmann in Hermagor, die Funktion von Hannes Kandolf (Bäckerei Kandolf), der sich nach 15 Jahren engagierter Arbeit zurückzieht. In Villach folgt Christian Tyl, Unternehmer und Gründer von TYL4Sports, auf Bernhard Plasounig (Plasounig Technik GmbH). Der langjährige Bezirksstellen-Obmann gibt seine Funktion ebenfalls nach 15 Jahren ab.
Kontinuität und Zusammenhalt
Unverändert bleiben die bisherigen Obleute in ihren Funktionen: Georg Mathiesl (Spittal – Mathiesl Gastronomie GmbH), Eva Hoffmann (Feldkirchen – Seehotel Hoffmann), Walter Sabitzer (St. Veit – Expert Sabitzer), Franz Ahm (Klagenfurt – Cobis Vermögensberatung und Versicherungsmakler), Rudolf Bredschneider (Völkermarkt – Malerei Bredschneider) und Gerhard Oswald (Wolfsberg – Oswald Installationen). Sie alle werden ihre erfolgreiche Arbeit in den kommenden fünf Jahren fortsetzen. Im Zuge der Neuordnung des Bezirksstellennetzes wurden außerdem die beiden Standorte Villach Land und Klagenfurt Land eingespart, um Ressourcen zu bündeln und die regionale Vertretung noch schlagkräftiger zu gestalten.
Regionalität bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft
„Unsere Bezirksobleute sind das Gesicht der Wirtschaftskammer in den Regionen. Sie wissen, wo in den Betrieben der Schuh drückt, und bringen die Anliegen der Unternehmer:innen direkt ein“, erklärt WK-Präsident Jürgen Mandl. „Die Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen stärkt unsere regionale Wirtschaftsvertretung und das in Zeiten, in denen Nähe, Pragmatismus und Zusammenhalt wichtiger sind denn je.“
Stimmen aus den Bezirken
Eva Hoffmann (Feldkirchen):
Es ist uns im Bezirk Feldkirchen in der vergangenen Periode sehr gut gelungen, die Unternehmerinnen „abzuholen“ und zu unterstützen. Mit zahlreichen neuen Formaten werden wir weiter daran arbeiten, dass Feldkirchen sein Wirtschaftspotenzial voll nützt und seine Rolle als wichtiger Wirtschafts- und Lebensstandort ausbaut. Ich setze mich auch in Zukunft dafür ein, dass die Unternehmerinnnen gehört werden.
Hanns Stattmann (Hermagor):
„Ich freue mich darauf, die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers fortzusetzen und die Unternehmer:innen im Gail-, Gitsch- und Lesachtal bestmöglich zu unterstützen. Die Wirtschaft in unserer Region lebt von persönlichem Einsatz und Zusammenhalt – dafür möchte ich mich starkmachen.“
Franz Ahm (Klagenfurt):
„Klagenfurt ist das wirtschaftliche Herz Kärntens und als solches muss es auch den Takt vorgeben. Ich werde mich weiterhin konstruktiv in die Weiterentwicklung des Standortes einbringen und für Verbesserungen in der Innenstadt kämpfen. Die Koralmbahn wird Impulse bringen - jetzt heißt es die Chancen für unsere Betriebe zu nutzen!“
Walter Sabitzer (St. Veit):
„Wir haben bereits viel geschafft. Der Kampf für den Ausbau der S37 und der B317 hat sich gelohnt. Unsere Region wird davon enorm profitieren. Unser Ziel bleibt es, St. Veit zum lebenswertesten und unternehmerfreundlichsten Bezirk Kärntens zu machen. Dafür braucht es Tatkraft und den Mut, auch Neues auszuprobieren.“
Georg Mathiesl (Spittal):
„Wir haben in den vergangenen Jahren den Ausbau regionaler Netzwerke forciert. Jetzt gilt es, diese erfolgreiche Arbeit fortzuführen und unsere Unternehmer im Alltag weiterhin bestmöglich zu unterstützen. Unser klares Ziel ist es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region weiter zu verbessern – gerade in den aktuell fordernden Zeiten.“
Christian Tyl (Villach):
„Villach ist eine Stadt der Innovation und Lebensqualität. Mein Ziel ist es, die Unternehmer:innen sichtbarer zu machen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln – vom Fachkräftemangel über die Belebung der Innenstadt bis hin zur besseren Nutzung der Koralmbahn.
Rudolf Bredschneider (Völkermarkt):
„Ich freue mich über das Vertrauen und die Bestätigung im Amt. Mein Ziel bleibt klar: Völkermarkt als starke Wirtschaftsregion weiterzuentwickeln. Mit dem IC-Halt der Koralmbahn in Kühnsdorf haben wir ein wichtiges Ziel erreicht. Jetzt gilt es den Wirtschaftsstandort und auch den Tourismus in der Region weiter zu stärken.
Gerhard Oswald (Wolfsberg):
„Wir setzen im Lavanttal auf Innovation, Nachhaltigkeit und unternehmerische Stärke. Mit der Eröffnung der Koralmbahn liegen wir im Herzen der AREA SÜD zwischen Klagenfurt und Graz. Das erschließt völlig neue Möglichkeiten und steigert auch die Attraktivität des Standortes – sowohl für Unternehmen als auch für Fachkräfte.“