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Raffinerie Schwechat
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Energierohstoff- und Kraftstoffindustrie, Fachverband

Rohstoffe (30.12.2025) − Ölpreise kaum verändert  

Edelmetallpreise nach Vortageskorrektur stabilisiert

Lesedauer: 1 Minute

30.12.2025

Wien (APA/dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete 62,01 US-Dollar. Das waren 0,4 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,7 Prozent auf 58,18 Dollar.

In der Nacht zum Dienstag hatte die US-Regierung mit einiger Verspätung wöchentliche Daten zu den Ölreserven veröffentlicht. Die Lagerbestände an Rohöl sind demnach leicht um 0,4 Millionen Barrel gestiegen, während am Markt ein Rückgang erwartet worden war. Die Kennzahlen sorgten nicht für nennenswerte Preisbewegungen am Ölmarkt.

Am Ölmarkt haben die Anleger derzeit geopolitische Risiken im Blick, unter anderem ein Konflikt zwischen den USA und dem OPEC-Mitglied Venezuela. Der Konflikt war zuletzt immer weiter eskaliert. Die US-Streitkräfte haben vor der Küste des südamerikanischen Landes zahlreiche Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge und Soldaten zusammengezogen.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten des chinesischen Handelshauses Qisheng Futures haben die geopolitischen Risiken das Problem des Überangebots auf dem Ölmarkt zuletzt "weitgehend abgeschwächt". Die Risiken auch durch den Krieg in der Ukraine dürften die Ölpreise vorerst weiter stützen.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) ist etwas gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Montag 61,03 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 62,00 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis stabilisierte sich nach seiner Vortageskorrektur. Eine Feinunze (31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.355,09 Dollar und damit 0,5 Prozent mehr als am Montagabend. Auch der Silberpreis erholte sich um zwei Prozent auf 74,30 US-Dollar je Unze. Zum Wochenstart war es nach Höchstständen im frühen Handel zu Gewinnmitnahmen gekommen, was die Edelmetallpreise stark belastet hatte.