Analyse: Zukunftsregion Asien-Pazifik
Chancen sichern, Herausforderungen annehmen
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Die Region des Asien-Pazifiks[1] rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Weltwirtschaft. Sie ist nicht mehr nur die verlängerte Werkbank der Welt, sondern wird durch eine dynamische Mittelschicht, hohe Wachstumsraten und eine pragmatische Handelspolitik zum Wachstums- und Innovationsmotor der globalen Ökonomie.
Die neue WP-Analyse betrachtet die zentralen Trends im Asien-Pazifik-Raum aus österreichischer Sicht: eine hohe wirtschaftliche Dynamik, zunehmende Konsum- und Innovationskraft sowie eine vertiefte regionale und digitale Vernetzung, die diese Region zum globalen Innovations- und Technologiezentrum macht. Gleichzeitig werden geopolitische Spannungsfelder sowie die daraus resultierende Verlagerung von Wertschöpfungsketten eingeordnet.
[1] In der folgenden Analyse umfasst der Begriff Asien-Pazifik die Regionen in Süd-, Ost- und Südostasien sowie Ozeanien.
Asien-Pazifik-Region vergrößert ihren wirtschaftlichen Fußabdruck
Anteil von Süd-, Ostasien und der Pazifikregion an der Welt – Angaben in %
Aus dem Inhalt
- Asien-Pazifik als Wachstumsmotor der Weltwirtschaft
- Bedeutung der Region für Österreichs Exportwirtschaft
- Regionale Integration: RCEP, CPTPP und digitale Wirtschaftsabkommen
- Innovations-Hub Asien: Von der verlängerten Werkbank zur Spitzenforschung
- Schlüsselbranchen im Überblick
- Wertschöpfungsketten im Umbruch: ASEAN und Indien holen auf
- Geopolitische Risiken: Taiwan, kritische Rohstoffe und Seerouten
Fazit
Die Analyse verdeutlicht, wie eng die wirtschaftliche Zukunft Österreichs und Europas mit der Entwicklung der Asien-Pazifik-Region verknüpft ist. Sie ist eine Schlüsselregion für die österreichische und europäische Exportwirtschaft und entwickelt sich zunehmend auch zu einem globalen Innovations-Hub. Im neuen geopolitischen Umfeld bildet sie zudem einen wichtigen Baustein für eine breit aufgestellte und dadurch resilientere Ausgestaltung österreichischer und europäischer Beschaffungs- und Zielmarktstrukturen.
Daraus ergeben sich wichtige Handlungsfelder für die Wirtschaftspolitik – etwa eine aktivere Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von EU-Freihandelsabkommen oder die gezielte Weiterentwicklung von Exportförder- und Internationalisierungsprogrammen. Welche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind und welches wirtschaftliche Potenzial die Zukunftsregion Asien-Pazifik bietet, zeigt die neue WP-Analyse im Detail auf.