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Nahaufnahme zweier Personen in Anzügen, die sich die Hände schütteln
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WKÖ-Danninger zur Taskforce Industriekooperationen: Stärkung des Standorts braucht klare Rahmenbedingungen für Kooperationen

Ziel muss sein, Technologie, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich zu sichern – wir begrüßen die Einbindung der WKÖ in die neue Taskforce

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 08.07.2025

„Mit der Einrichtung einer interministeriellen Taskforce unter Beteiligung der österreichischen Wirtschaft ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Regierungsprogramms gesetzt“, sagt Jochen Danninger, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die angekündigten Milliardeninvestitionen in die Modernisierung des Bundesheeres bieten große wirtschaftliche Potenziale, insbesondere für heimische Hightech-Betriebe und ihre Zulieferketten. Damit diese Mittel nicht ins Ausland abfließen, braucht es ein transparentes und wirtschaftlich tragfähiges Modell industrieller Kooperation. Internationale Erfahrungen zeigen, dass solche Kooperationen einen erheblichen Beitrag zur Sicherung von Wertschöpfung, Innovation und Beschäftigung leisten können. 

„Wenn Österreich einen relevanten nationalen Technologieanteil bei Verteidigungsbeschaffungen verankert, stärkt das nicht nur industrielle Kapazitäten, sondern auch sicherheitspolitische Resilienz und technologische Souveränität“, so Danninger. „Unsere Unternehmen sind bereit, in Zukunftstechnologien zu investieren, sie benötigen dafür jedoch klare Spielregeln.“ 

Die Wirtschaftskammer Österreich bringt sich aktiv in die Taskforce ein, um praktikable Rahmenbedingungen mitzugestalten. Entscheidend ist, dass kooperative Beschaffungsvorhaben künftig nicht die Ausnahme, sondern gelebte Praxis sind. „Wenn wir industrielle Kooperation konsequent ermöglichen, sichern wir nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch zukunftsfähige Arbeitsplätze und einen wettbewerbsfähigen Standort“, betont Danninger abschließend.

(PWK279/NIS)