
Wichtiger Erfolg für Gewerbe und Handwerk: NoVA-Befreiung für Kleintransporter fixiert
Beschluss im Budgetausschuss ist Erfolg für jahrelange Forderung der Interessenvertretung – WKÖ-Scheichelbauer-Schuster: „Diese Entlastung kommt direkt bei den Betrieben an“
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Mit großer Freude reagiert die Bundessparte Gewerbe und Handwerk auf den gestrigen Beschluss im Budgetausschuss: Die Befreiung von der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Klein-LKW der Klasse N1 ist damit fixiert und kann im Plenum des Nationalrates endgültig beschlossen werden. Das sind klassische Kasten- und Pritschenwägen, die insbesondere im Gewerbe und Handwerk verwendet werden.
„Das ist ein spürbarer Entlastungsschritt speziell für die Betriebe, den diese aktuell dringend brauchen“, betont Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Bereits in der Vergangenheit hatte die Sparte wiederholt hingewiesen, dass die NoVA für Klein-LKW der Klasse N1 die gewünschten ökologischen Lenkungseffekte verfehlt. Es wurden dadurch keine CO2-Einsparungen erzielt, sondern im Gegenteil alte Fahrzeuge länger genutzt - was anhand der Zulassungszahlen belegbar ist.
Forderung nun Realität
Zudem war die NoVA eine Benachteiligung gegenüber ausländischen Betrieben. „Dass unsere Forderung nun gesetzlich verankert wird, freut uns. Diese Klein-Transporter sind für unsere Handwerks- und Gewerbebetriebe ein essenzielles Betriebsmittel. Die Einführung der Normverbrauchsabgabe war ein eklatanter Wettbewerbsnachteil speziell gegenüber Betrieben, die nach Österreich hereinarbeiten und solche Belastungen nicht kennen“, sagt Scheichelbauer-Schuster.
Die vielen Klein- und Mittelbetriebe in unserer Sparte sind das Fundament der heimischen Wirtschaft, sie sind eng mit dem Alltag der Menschen im Land verbunden und damit ganz entscheidend für einen positiven Stimmungsumschwung und Aufschwung.
Renate Scheichelbauer-Schuster
Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk
Entlastung spürbar und wirksam
Die Spartenobfrau pocht deshalb darauf, dass auch die weiteren Vorhaben aus dem Mittelstandspaket auf den Weg gebracht werden: „Die Richtung stimmt, jetzt braucht es umgehend weitere Schritte zum Bürokratie-Abbau und zur Abschaffung von Doppelgleisigkeiten. Unsere Betriebe brauchen dringend Entlastung von überbordenden Vorgaben und Berichtspflichten, damit Österreichs Rückkehr auf einen soliden Wachstumspfad gelingt“, so Scheichelbauer-Schuster abschließend. (PWK197/HSP)