Person mit blauen Haaren und Schürze hält Handbohrmaschine senkrecht auf Holzbrett, im Hintergrund verschwommen Holzregale mit Werkzeugen und weiteren Utensilien
© pikselstock | stock.adobe.com

WKÖ-Gewerbe und Handwerk: Wichtiger Schulterschluss mit Gemeinden beim Handwerkerbonus

Obfrau Scheichelbauer-Schuster begrüßt Hilfe der Kommunen bei Online-Anträgen – „Service liegt in der DNA des Handwerks, unsere Betriebe werden Antragssteller bei Bedarf ebenfalls unterstützen“

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.04.2024

„In der derzeit so schwierigen Baukonjunktur ist der Handwerkerbonus eine ganz wichtige Maßnahme, um die Wertschöpfung vor Ort zu steigern und Beschäftigung in den Regionen zu halten“, sagt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Wir freuen uns deshalb sehr über die Ankündigung von Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl, dass die Gemeindeämter und Bürgerservicestellen jenen Menschen, die niemanden haben, der für sie einen Online-Antrag stellen könnte, unter die Arme greifen werden. Damit unterstützen die Gemeinden und Städte nicht nur ihre Bürger:innen, sondern stärken auch die Handwerksbetriebe in den Regionen, die den Menschen vor Ort Arbeits- und Ausbildungsplätze sichern. Natürlich sind auch unsere Handwerksbetriebe in ganz Österreich bereit, die Antragsteller zu unterstützen.“

Der Handwerkerbonus gilt rückwirkend ab 1. März, es können also schon jetzt jederzeit Arbeiten beauftragt werden. Die Online-Anträge können dann ab 15. Juli eingereicht werden. Wer keine Möglichkeit hat, einen Online-Antrag zu stellen und dafür auch auf keine Freunde, Verwandten oder Bekannten zurückgreifen kann, kann sich an die Bürgerservicestellen bzw. Gemeindeämter wenden oder auch den Handwerksbetrieb des Vertrauens in ganz Österreich fragen. 

„Es sollen alle Konsument:innen bestmöglich vom Handwerkerbonus profitieren können. Gefördert werden Arbeitsleistungen für die Renovierung, Sanierung, sowie den Neu- und Zubau von im Inland privat genutztem Wohn- und Lebensbereich. 2024 werden 20 Prozent von maximal 10.000 Euro Arbeitskosten refundiert. Durch die Zusammenarbeit der Kommunen mit der lokalen Wirtschaft wird das möglich - mit diesem Schulterschluss wird der Handwerkerbonus ganz sicher eine Erfolgsgeschichte schreiben“, sagt Scheichelbauer-Schuster: „Die Stärke unserer Handwerksbetriebe ist, dass sie ganz nahe bei den Menschen sind. Service liegt in der DNA des Gewerbe und Handwerks: Unsere Betriebe werden Antragssteller bei Bedarf deshalb ebenfalls gerne beraten.“ 

Weitere Informationen: Handwerkerbonus startet am 15. Juli 2024