Frontalansicht eines Flugzeugs auf Landebahn in Sonnenuntergang
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WKÖ-Luftfahrtchef Ofner übt heftige Kritik an Säbelrasseln der vida auf dem Rücken tausender Flugpassagiere

Gewerkschaft vida soll verhandeln, statt Flugausfälle zu produzieren

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Aktualisiert am 01.03.2024

Auf Unverständnis stößt die von der Gewerkschaft vida heute bei der AUA initiierte Betriebsversammlung: "Die Leidtragenden dieser gewerkschaftlichen Störaktion sind wieder einmal tausende Reisende, auf deren Rücken die Gewerkschaft ein Säbelrasseln veranstaltet", kritisiert Günther Ofner, Obmann der Berufsgruppe Luftfahrt in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Schließlich schadet die Beeinträchtigung des Flugbetriebs dem Standort und damit nicht zuletzt der AUA-Belegschaft selbst.

"Statt am eigenen Ast der AUA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu sägen, wäre es wohl klüger, auf den Verhandlungstisch zurückzukehren und hier eine tragfähige Lösung zu suchen", sagt Ofner. Das der Gewerkschaft vorgelegte AUA-Angebot bietet ein Modell für die Abgeltung der Inflation und schafft im harten Wettbewerb auch langfristig positive Perspektiven für die AUA-Mitarbeiter:innen. "Deshalb gilt es jetzt zu verhandeln, statt Flugausfälle zu produzieren", so Ofner.

"Ein großer Wettbewerbsvorteil gegenüber Deutschland war bisher, dass Österreich nach Corona einen perfekten Restart geschafft hat und der Flugbetrieb in Wien-Schwechat zu den pünktlichsten und verlässlichsten in ganz Europa zählt. Das zu gefährden wäre zwar ein tolles Geschenk für die AUA-Konkurrenten, aber ein massiver Schaden für den nach dem Coronatief gerade erst wieder gesundeten Home-Carrier AUA", schloss Ofner.

(PWK076/DFS)