Breitband-Ausbau OÖ
Was Telekom-Unternehmen jetzt tun können
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Oberösterreich ist bei Glasfaser das am besten erschlossene Flächenbundesland. Dank der konsequenten Förderpolitik des Landes verfolgt Oberösterreich seit Jahren einen stringenten Plan zum Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Das Ergebnis: Mit Stand 2024 verfügen 78,4 Prozent der Haushalte über einen Anschluss – Tendenz weiter steigend.
Im Zuge der im Oktober 2025 bekanntgegebenen Breitbandförderung des Bundes sollen für die Jahre 2027, 2028 und 2029 jeweils 40 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Diese Mittel sichern den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur in Oberösterreich ab. Ergänzend dazu unterstützt das Land Oberösterreich den Ausbau weiterhin mit gezielten Landesförderungen – insbesondere für den Lückenschluss.
Entscheidend ist, dass der Bund auch künftig die nötigen Mittel bereitstellt. Damit der eingeschlagene Weg weitergeführt werden kann, braucht es verlässliche und kontinuierliche Bundesfördermittel, auf die Länder und Gemeinden langfristig aufbauen können. Ebenso wichtig ist eine schnellere und effizientere Abwicklung der Förderverfahren – von der Einreichung bis zur Förderentscheidung. Denn lange Wartezeiten bremsen den Ausbau und verzögern wichtige Investitionen. Nur so bleibt der Ausbau auch künftig kalkulierbar, wirtschaftlich und flächendeckend.
Presseaussendung „Oberösterreich bei Breitbandausbau wieder auf Kurs“
Seit 2019 initiiert und organisiert die Sparte Information und Consulting gemeinsam mit Ihrer Fachvertretung Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen Oberösterreich eine Breitbandumfrage, die vom Market Institut umgesetzt wird.
Hier können Sie sich die Umfrage-Ergebnisse 2022 im Detail ansehen (die Umfrage-Ergebnisse 2025 werden Ende November 2025 veröffentlicht):
Folgende Ableitungen und Empfehlungen ergeben sich für die Telekom-Branche, insbesondere Kabelnetzbetreiber/Glasfaserbetreiber/ISPs, für Oberösterreich:
1) Aktualisieren Sie ihr Profil im Firmen A-Z!
2) Informieren Sie Ihre Business-Kunden gezielt über ihre Leistungen!
Viele Businesskunden wissen einfach zu wenig über die Leistungen eines Kabelnetzbetreibers/Glasfaserbetreibers bzw. eines ISPs. Auch das Thema Förderungen ist bei den Unternehmen nicht bekannt. Kunden wünschen sich oft auch Informationen über technische Möglichkeiten bzw. Neuerungen!
3) Halten Sie Ihre Daten im Breitband-Atlas aktuell!
Nach der neuen CIS-Verordnung wird streng geprüft. Unser Tipp: die Daten immer aktuell halten, vor allem weil auch die WKOÖ-Bezirksstellen bei Anfragen von Unternehmen in Zukunft verstärkt auf den Breitband-Atlas und das Firmen A-Z hinweisen werden. Es ist ihr Vorteil, wenn Sie Ihre Daten aktuell halten!
4) Informieren Sie Entscheidungsträger (vor allem die Gemeinde) in Ihrer Region über Ausbauvorhaben!
Oft geht es um eine klare Kommunikation, Koordination und Abstimmungen. Missverständnisse bringen uns nicht weiter. Es geht um ein Miteinander auf Augenhöhe, dann können wir auch den Breitbandausbau schneller vorantreiben. Dazu sind vor allem auch die Akteure auf Gemeinde- bzw. Bezirksebene laufend einzubeziehen.
5) IT Security wird zunehmend ein Thema!
Business und Privat verschmilzt zunehmend, vor allem durch Remote-Work. Das erhöht das Risiko für Cyber-Angriffe. Vor allem Firmen zwischen 10 und 100 Mitarbeitern sind besonders exponiert und gefordert. Kooperieren Sie mit Experten aus der Region, ihre Kunden werden die Vorteile erkennen.
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Sollten Sie Fragen oder ein Feedback dazu haben, schreiben Sie uns bitte eine Mail an telekom@wkooe.at.