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"trusted third party" vs. peer-to-peer System

Blockchain Transaktionen

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Was ist nun das eigentliche Neue an der Blockchain? Datenübertragung ist gang und gebe geworden und Währungen gibt es viele, Geschäfte werden allenthalben digital abgewickelt.

Üblicherweise wird allerdings für Transaktionen zwischen Partnern, die einander nicht ausreichend "kennen" und damit vertrauen, ein Mittelsmann eingeschaltet, eine sogenannte "trusted third party".

Im Falle einer Geldüberweisung wären das zum Beispiel die Banken, bei denen Zahler und Empfänger ihre Konten haben, für andere Zahlungsvorgänge werden noch weitere Dienstleister, wie etwa Kreditkartenanbieter zwischengeschalten.

Die Blockchain kommt nun ohne eine solche trusted third party aus. Es gibt keine "Aufsichtsstelle" oder Clearing Center für Blockchain Transaktionen, sondern nur ein peer-to-peer System. 

Alle Beteiligten agieren als peers (im Sinne von gleichberechtigten Teilnehmern). Das wechselseitige Vertrauen der Geschäftspartner in einem solchen System kommt alleine aus der verwendeten Technologie (Fälschungs- bzw. Manipulationssicherheit der Datenblöcke).

Alle Beteiligten vertrauen schlicht darauf, dass die Fälschung eines Datenblocks entweder prinzipiell nicht möglich ist oder nur zu einem solchen Aufwand, dass sich eine Fälschung nicht lohnt (vgl. dazu die diversen Sicherheitsmerkmale herkömmlicher Banknoten).

Stand: 23.04.2020

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