
Funktionärsportrait Josef Resch
Funktionär im Ausschuss der Landesinnung Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker
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Da ich ja bereits seit ca. 15 Jahren als Prüfer für die Lehrabschlussprüfungen Elektrotechnik tätig bin, kenne ich einen Teil des Team um LIM Helmut Brenner doch schon einige Zeit und bin überzeugt über deren Arbeit und Einsatz für die Elektrotechnik in Tirol.
Unabdingbar, komplex, teilweise unterschätzt
Aufgrund der zahlreichen Bereichsfelder in der Elektrotechnik (von Grobarbeiten wie z.B. Installationsarbeiten bis hin zu Feinarbeiten wie programmieren, parametrieren von Elektrokomponeneten) ist es natürlich schwierig, sich bei den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern überall auszukennen. Diesbezüglich ist die Ausbildung in der Elektrotechnik natürlich ein großes Thema um uptodate zu bleiben.
Die eigene Weiterbildung, u.a. aber auch die Motivation von Kollegen zur Weiterbildung ist natürlich wünschenswert.
Einfach da zu sein, wenn es erforderlich ist. Mir ist auch bewusst, das ich nicht bei allen Angelegenheiten weiterhelfen kann, aber auch in diesen Fällen hoffe ich natürlich in meinem Netzwerk den richtigen Ansprechpartner für die Anliegen vermitteln zu können.
Wünsche bzw. persönliche Ziele gibt es viele, wohlwissend dass viele auch rechtlich bzw. wirtschaftlich nicht ausführbar wären. Ein Wunsch ist es jedoch, die Qualität des „tollen“ Handwerk Elektrotechnik auf dem derzeit hohen Level zu belassen, bzw. einen Teil dazu beizutragen, dass diese Qualität nicht vermindert wird. Nicht jeder, der in den Medien ein Video anschaut, wie man eine Steckdose oder Leuchte anschließt ist bereits ein Elektrotechniker, da gibt es noch unzählige Vorschriften und Normen, die eingehalten werden müssen, um auch die Sicherheit gegenüber den Anwendern und Bedienern zu gewähren.
Weiters bin ich ein Fan des dualen Ausbildungssystems. Dieses gibt die Möglichkeit, Theorie und Praxis gemeinsam zu machen. Dies zu forcieren bzw. "junge" Leute zu überzeugen, diesen Weg einzuschlagen, wäre natürlich ein Anliegen, denn in Zeiten des Fachkräftemangels ist ein gut ausgebildeter Geselle natürlich goldeswert.