Judith Edelmann
© Florian Wieser

Judith Edelmann ist die neue Bezirksobfrau im 8. Bezirk

Innovative Ideen für die Josefstadt

Lesedauer: 1 Minute

15.03.2024

Seit Jahresbeginn hat die Josefstadt mit Judith Edelmann eine neue WK Wien-Bezirksobfrau. Der flächenmäßig kleinste Bezirk Wiens punktet mit urbanem Flair wie auch einer im Wien-Vergleich überdurchschnittlich jungen und gebildeten Einwohnerstruktur. Die meisten hier ansässigen Betriebe sind übrigens eigentümergeführt. „Ich empfinde es als Privileg, in so einem kleinen Bezirk Obfrau zu sein. So ist es möglich, die meisten Unternehmer persönlich kennenzulernen”, sagt Edelmann.

Viele Unternehmer in der Josefstadt kennen sie bereits. Schließlich ist sie selbst Josefstädterin und hat ihr gesamtes Privat- und Berufsleben hier verbracht. „Ich bin schon mein ganzes Leben in der Josefstadt. Auch meine Kinder sind hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich schätze es hier sehr und bin gut vernetzt.”

Welche Aktivitäten plant die frisch gebackene Obfrau für den Bezirk? Zentrales Thema der Unternehmer in der Josefstadt ist nach wie vor die U-Bahn-Baustelle mit all ihren Herausforderungen. Hier will Edelmann neben den bisherigen Unterstützungen und Beratungen neue Wege gehen und schmiedet bereits innovative Pläne, vor allem betreffend der Lade- und Lieferzonen.

Lieferzonen für alle


„In der unteren Josefstädter Straße sind viele Betriebe komplett von Zufahrtmöglichkeiten abgeschnitten. Das ist eine furchtbare Situation. Ich setze mich dafür ein, Lieferzonen für alle zu schaffen, die zentral liegen und für mehrere kleinere Betriebe leicht zu erreichen sind. Eventuell auch in Seitenstraßen. Ich weiß, so etwas gibt es noch nicht, aber irgendjemand muss Vorreiter sein und entlang der U-Bahn-Baustellen wird das dringend gebraucht”, schildert die engagierte Obfrau.

Zudem will Edelmann die Vernetzung im Bezirk weiter stärken, unter anderem in Form von monatlichen Treffen oder Schwerpunkt-Veranstaltungen zu wichtigen Themen, etwa wie juristische Beratungsmöglichkeiten. Eigene Treffen soll es auch für die Start-up-Szene geben, die zwar in der Josefstadt aktiv, aber wenig sichtbar ist. „Das will ich ändern und Austausch ermöglichen”, so Edelmann.