Lettland: Export von Brettsperrholz
Zweiter Platz weltweit beim Brettsperrholz-Export pro Kopf
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Lettland Forst/HolzwirtschaftLettland belegte 2024 weltweit den zweiten Platz beim Exporterlös pro Kopf von Brettsperrholz (CLT/X-Lam), einem innovativen Holzwerkstoff für den Hochbau. Laut Daten des International Trade Center (ITC) betrug Lettlands Anteil an den globalen Exporten 1,55 % – das entspricht 5,64 Millionen Euro. Pro Kopf lag der Erlös bei 3,03 Euro, nur Österreich erzielte mehr (28,33 Euro).
CLT besteht aus kreuzweise verleimten Massivholzlagen, was hohe Stabilität, gute Dämmung und Feuerbeständigkeit bietet. Es wird für tragende Wände, Decken, Dächer und sogar Brücken eingesetzt. Zudem reduziert CLT den CO₂-Fußabdruck um bis zu 50 % gegenüber Stahl und 35 % gegenüber Beton.
Die bedeutendsten Exporteure
Laut Daten des Internationalen Handelszentrums war 2024 Österreich mit 260 Millionen Euro (71,66 % der weltweiten Gesamtexporte) der größte Exporteur von Brettsperrholz (CBT). Es folgten Deutschland (48,44 Millionen Euro, 13,35 % der weltweiten Gesamtexporte) und Schweden (13,56 Millionen Euro, 3,74 % der weltweiten Gesamtexporte) auf Platz drei.
Kanada belegte mit 10,24 Millionen Euro (2,82 % der weltweiten Gesamtexporte) den vierten Platz, die Tschechische Republik mit 10,20 Millionen Euro (2,81 % der weltweiten Gesamtexporte) den fünften und Lettland mit Exporten im Wert von 5,64 Millionen Euro (1,55 % der weltweiten Gesamtexporte) den sechsten Platz.