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Ansicht einer Ölraffinerie im Sonnenuntergang, im Vordergrund verschwommen zwei stehende Personen mit Schutzhelmen
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USA führen Sanktionen gegen die serbische Ölraffinerie NIS Naftna industrija Srbije ein

Spritrechnungen an Tankstellen NIS und Gazprom nur in bar zahlbar

Lesedauer: 1 Minute

Serbien Energiewirtschaft Erneuerbare Energien
09.10.2025

Nach Gewährung mehrerer Aufschübe hat die US Administration nun den Beschluss gefasst, per 9. Oktober 2025 Sanktionen gegen das serbische Öl- und Gasunternehmen NIS - Naftna industrija Srbije, das teilweise von der russischen Gazprom kontrolliert wird, einzuführen.

NIS betreibt die einzige Raffinerie Serbiens und deckt rund 80 % des heimischen Marktes. Das Unternehmen beschäftigt rund 13.500 Mitarbeiter und betreibt mehr als 400 Tankstellen, die meisten davon in Serbien und etwa 80 in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien und Rumänien.

Die Sanktionen könnten laut Experten erhebliche Auswirkungen auf die serbische Wirtschaft haben, insbesondere durch mögliche Engpässe bei der Kraftstoffversorgung und dadurch auch steigende Transportkosten.

Laut einer aktuellen Mitteilung der NIS ist die Bezahlung von Kraftstoff an den Tankstellen von NIS und Gazprom ab sofort nicht mehr mit internationalen Bankkarten, wie Visa oder Mastercard, möglich – sondern ausschließlich bar.

Das AußenwirtschaftsCenter Belgrad steht Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung belgrad@wko.at.

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