Schiff in Schleuse, im Hintergrund Schlossgebäude
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Donauhäfen in Österreich

Transportaufkommen auf der österreichischen Donau

Lesedauer: 13 Minuten

Güterverkehr

„Außergewöhnlich ungünstige Rahmenbedingungen führten im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr zu einem starken Rückgang der auf der österreichischen Donau transportierten Gesamtgütermenge um 22,9 % beziehungsweise 1,9 Mio. t auf 6,4 Mio. t. Eine deutlich unterdurchschnittliche Wasserführung mit lang anhaltenden Niederwasserperioden in den Monaten März sowie von Juli bis September, ein stark verringerter Bedarf an Inlandstransporten und der Ausbruch des Ukraine-Krieges ab Februar führten zum niedrigsten Wert seit über 30 Jahren.

Vom Rückgang waren sämtliche Verkehrsbereiche betroffen. Mit Abstand am stärksten rückläufig jedoch waren sowohl prozentual als auch in absoluten Zahlen betrachtet die Inlandsverkehre. Hier gingen die transportierten Mengen gegenüber 2021 um 81,4 % bzw. 0,6 Mio. t auf 0,1 Mio. t zurück. Eine wesentliche Ursache für diesen starken Rückgang war die Einstellung der Verschiffung von Ausbruchmaterial in Zusammenhang mit Infrastrukturarbeiten in Linz, die in den Jahren 2020 und 2021 relativ hohe Werte beim Inlandsverkehr generiert hatten. Den zweithöchsten prozentualen Rückgang hatte mit 23,2 % (0,3 Mio. t) der Transit zu verzeichnen, dicht gefolgt vom Export, welcher sich gegenüber dem Vorjahr um 22,6 % (0,5 Mio. t) verringerte. Am geringsten schwächten sich die Importmengen ab. Hier betrug der prozentuale Rückgang 11,8 % bzw. 0,5 Mio. t.

Trotz dieser Rückgänge blieb das relative Verhältnis zwischen den einzelnen Verkehrsbereichen jedoch unverändert. Der Import war mit 3,5 Mio. t bzw. 54,4 % weiterhin der mit Abstand bedeutendste Verkehrsbereich.

Die Exportverkehre stellten mit 1,9 Mio. t bzw. 29,4 % auch 2022 den zweitgrößten Anteil am österreichischen Transportaufkommen. Der Transit nahm 2022 mit 14 % erneut den drittgrößten Anteil am Gesamttransportvolumen ein und erreichte einen Wert von 0,9 Mio. t. Mit nur 2,2 % Anteil am Gesamttransportvolumen blieben die Inlandsverkehre weiterhin der schwächste Verkehrsbereich. Wie die transportierten Mengen verringerte sich auch die Transportleistung der österreichischen Donau. Diese sank gegenüber 2021 um 20,7 % auf 5,9 Mrd. Tonnenkilometer.“

(Quelle: viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 17)

Transportaufkommen in Tonnen 

Transportaufkommen in Tonnen Import Export Transit Inland Gesamt
20223 465 6371 876 953   890 888140 6146 374 092
2021  3 930 863 2 424 784 1 159 264    755 958 8 270 869   
2020  3 989 282 2 060 982  1 601 604 594 913    8 246 781
2019  4 193 338  2 258 611   1 805 896   253 708    8 511 553   
2018  3 793 364 1 776 964  1 355 563   276 747   7 202 368  

Güterverkehr nach Gütergruppen 

„Im Jahr 2022 betrug das Gesamttransportvolumen 6,4 Mio. t auf dem österreichischen Donauabschnitt. Dies entspricht einem Rückgang von 22,7 %, oder 1,9 Mio. t, verglichen mit dem Gesamtaufkommen im Jahr 2021.

Die Gütergruppe der Erze und Metallabfälle war mit 1,7 Mio. t, wie in den vergangenen Jahren, im Ranking auf Platz 1. Der Anteil am Gesamtvolumen konnte um 1,3 % gesteigert werden und betrug 26,4 %, dennoch wurden rund 19 % weniger Erze und Metallabfälle als 2021 auf der österreichischen Donau transportiert.

Das Transportaufkommen der land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnisse betrug 1,2 Mio. t – ein Minus von rund 230 000 t. Mit einem Anteil von 19,2 % an der transportierten Gesamtmenge blieb diese Gruppe – wie im Vorjahr – auf Platz 2. 950 000 t bzw. 14,9 % des Transportaufkommens entfielen auf Metallerzeugnisse. Verglichen mit 2021 verzeichnete diese Gruppe mit 6 % den zweitniedrigsten Rückgang.

Mit einem Minus von 32,9 % bzw. 395 000 t gegenüber dem Vorjahr erreichten Erdölerzeugnisse ein Gesamtvolumen von 806 803 t. Diese Gruppe verlor einen Platz im Ranking und erreichte 2022 Platz 4. Im Jahr 2022 wurden rund 679 000 t Düngemittel transportiert – ein Rückgang von 21,5 %. Dieser ist vor allem auf eine um 166 000 t geringere Exportrate zurückzuführen. Auf diese Gütergruppe entfielen 10,7 % des gesamten Transportaufkommens.

Verglichen mit dem Vorjahr reduzierte sich 2022 das Transportaufkommen der Warengruppe mineralische Rohstoffe mit 560 000 t um mehr als die Hälfte, während die Inlandstransporte um 100 % bzw. um 530 000 t zurückgingen. Mit einem Anteil von 8,9 % an Gesamtvolumen nahm diese Gütergruppe den 6. Platz ein.

Nahrungs- und Futtermitteltransporte sind mit 322 000 t und einem leichten Minus von 1,4 % die Gütergruppe, die 2022 den geringsten Rückgang erfahren hat. 5,0 % des Transportvolumens auf dem österreichischen Donauabschnitt sind den Nahrungs- und Futtermitteltransporten zuzuordnen. Im Jahr 2022 wurden 121 000 t Maschinen, Fahrzeuge und sonstige Waren transportiert. In Summe reduzierte sich das Transportvolumen um 13,8 % im Vorjahresvergleich.

Während feste Brennstoffe in den vorangegangenen Jahren kontinuierlich Rückgänge verzeichneten, konnte diese Warengruppe 2022 eine Steigerung von 119,7 % erzielen. In absoluten Werten wurden rund 23 000 t bewegt. Mit einem Anteil von 0,4 % belegt diese Warengruppe den vorletzten 9. Platz im Gütergruppenvergleich. Chemische Erzeugnisse waren mit einem Minus von 58,9 % die vom Rückgang am stärksten betroffene Gütergruppe, mit einem Transportvolumen von rund 5 000 t. Diese Gütergruppe wurde wie in den Vorjahren ausschließlich im Transitverkehr bewegt und belegt mit einem Anteil von 0,1 % am Transportgesamtvolumen den letzten Patz.“

Quelle: viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 21 

Quelle: viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 20

Wasserseitiger Hafenumschlag

„In den österreichischen Donauhäfen und -länden wurden im Jahr 2022 insgesamt rund 5,6 Mio. t Güter wasserseitig umgeschlagen. Der Hafenumschlag verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen starken Rückgang von 28,5 % oder knapp 2,2 Mio. t. Dies ist auf die starken Rückgänge im Inlandsverkehr, auf die veränderten Importströme aufgrund des Ukraine-Krieges und nicht zuletzt auf die schlechte Wasserführung im März sowie im Sommer zurückzuführen.

Am anteiligen Hafenumschlag gab es im Ranking der einzelnen Häfen und Länden kaum signifikante Änderungen im Vergleich zu 2021. Der Werkshafen der voestalpine in Linz verzeichnete 2022 erneut das größte Umschlagsvolumen im Hafenvergleich entlang der österreichischen Donau. Gemessen am Gesamtvolumen wurden 44,1 % im Werkshafen der voestalpine wasserseitig umgesetzt. Das entspricht einer Umschlagsmenge von knapp 2,5 Mio. t (-12,4 % gegenüber 2021).

Die sonstigen Häfen und Länden umfassen die wasserseitigen Umschlagsmengen aus Aschach, dem Schwerlasthafen Linz, Pöchlarn, Pischelsdorf und Korneuburg. In dieser Hafengruppe wurden rund 1 Mio. t umgeschlagen, was einem starken Rückgang von 34,8 % im Vorjahresvergleich entspricht. Dennoch blieben die sonstigen Häfen und Länden im Ranking wieder auf Platz 2 mit einem Anteil von mehr als 18 %.

Der Hafen Wien, der die Häfen Freudenau, Lobau und Albern sowie die Länden Lagerhaus und Zwischenbrücken umfasst, musste ebenfalls ein Minus von 34,8 % hinnehmen. Mit einer wasserseitigen Umschlagsmenge von 0,8 Mio. t rückt der Hafen Wien dieses Jahr im Ranking auf Platz 3 der österreichischen Häfen und Länden vor.

Der Ennshafen verzeichnete 2022 mit 52,8 % den größten relativen Rückgang in der wasserseitig umgeschlagenen Menge aufgrund des Wegfalls eines Projektgeschäftes und erreichte insgesamt rund 0,6 Mio. t. Das entspricht rund 10 % des Gesamtvolumens.

Die Häfen der Linz AG (Handels- und Ölhafen) verzeichneten einen wasserseitigen Umschlag von 0,5 Mio. t und daher im Vergleich zu 2021 einen Verlust von 36,8 %.

Der Hafen Krems erreichte eine wasserseitig umgeschlagene Menge von rund 0,3 Mio. t und damit den geringsten relativen Rückgang (-7,4 %) aller österreichischen Häfen und Länden. Damit konnte der wasserseitige Umschlag im Jahr 2022 in absoluten Zahlen stabil gehalten werden.“

Quelle: viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 18

Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung durch viadonau, vgl. viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 19

Güterverkehr auf der österreichischen Donau 2007-2022

Güterverkehr Diagramm nach Jahren
© STATISTIK AUSTRIA, BEARBEITUNG DURCH VIADONAU

Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung durch viadonau, vgl. viadonau Jahresbericht Donauschifffahrt in Österreich, S. 16

Hafendaten

Stadthafen Linz

Lage des Hafens

  • Handelshafen - Stromkilometer 2.130,8
  • Tankhafen - Stromkilometer 2.128,19 

Betreiber
LINZ SERVICE GmbH für Infrastruktur und Kommunale Dienste
(Tochtergesellschaft der LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste)

Regensburger Straße 3, 4020 Linz

Hafenanlage

  • ca. 8.000 m gesamte Uferlänge
  • 150 ha Gesamtfläche (davon 45 ha Wasserfläche)
  • 26 Liegeplätze
  • Gefahrgutlager mit 15.900 Palettenplätzen für alle gängigen ADR-Klassen
  • Tiefkühl- und Kühllager mit 15.500 Palettenplätzen
  • Lager für Pharmaprodukte mit 10.000 Palettenplätzen
  • 115.000 m² überdachte Lagerung
  • 15.000 m² Racks
  • 5.000 m² offene Lagerung
  • 250.000 m³ Tanklager
  • Regal- und Blocklagerungen
  • Vermietung von Büroimmobilien
  • freie Flächen für Unternehmensansiedelungen verfügbar
  • 2 Portalkräne (max. 45 t)
  • 1 Mobilkran
  • 7 Reach Stacker
  • Teleskoplader und Stapler
  • 1 Brückenwaage (SOLAS)
  • ECDIS Chart verfügbar
  • Zolllager
  • Lager für Lithium-Ionen-Batterien

Zusätzliche Dienstleistungen
Containerterminal: Fläche 120.000 m², 6 komplett elektrifizierte Ganzzuggleise (740 m), Container-Wartung, -Transport, und -Reparatur, Container Lagerung, Container-Stuffing und -Stripping, Containerverwiegungen laut SOLAS-Richtlinie, Zollabfertigungen (AEO-Status), Qualitätskontrolle für: äquivalent zu ISO 9001:2015, ISO 14001, Bilgewasser-Entsorgung, 6 Landstromstationen, Wassertankstelle, Zollamt

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschluss, eigene Hafenbahn – Gleislänge: 37 km
  • Road-Verbindung, die Entfernung zur nächsten Autobahn: 2 km

voestalpine Werkshafen Linz

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 2.127,16 | rechtes Ufer

Betreiber
Logistik Service GmbH
Lunzerstraße 41, 4031 Linz

Hafenanlage

  • 2.000 m gesamte Kailänge
  • 431.200 m² Gesamtfläche
  • 26 Liegeplätze
  • 1 Gabel Lifter (3-5 t)
  • Covered Wasser Umladung
  • 1 Förderband
  • 20 Parkplätze für Lkw
  • 6 Brückenkräne (3 x Kohlenkai, 3 x Erzkai)
  • 1 Mobilkran, Tragfähigkeit max. 3 t
  • 2 Hallenkräne (ILL-Halle)

Zusätzliche Dienstleistungen
Entsorgung, Strom- und Wassertankstelle, Zollamt

Schienen- und Straßenanbindung
Road-Verbindung, die Entfernung zur nächsten Autobahn: 2 km

Linz - Felbermayr

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 2.125, rechtes Ufer 

Betreiber
Felbermayr Transport- und Hebetechnik GmbH & Co KG
Lunzerstraße 97, 4031 Linz

Hafenanlage

  • 240.000 m² Gesamtfläche
  • Umladung von ungedecktem Wasser – offenes Hafenbecken 100 x 17 m
  • Ro/Ro-Rampe
  • Portalkräne (Menge: 2, max. lifting capacity: 600 t (in Kombination))
  • Mobilkräne (Menge: 300, max lifting capacity: 750 t (single use))
  • Lagereinrichtungen (offener Lagerbereich und abgedeckter Lagerbereich)

Zusätzliche Dienstleistungen 
Montagehallen zur Endmontage von Industriegütern

Schienen- und Straßenanbindung

Ennshafen

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 2.111,83, rechtes Ufer 

Betreiber
Ennshafen OÖ GmbH und Ennshafen NÖ GmbH
(als für den Ausbau und Betrieb der Infrastruktur verantwortliche Betreibergesellschaften)
EHG Ennshafen GmbH (als länderübergreifende Marketinggesellschaft)
Donaustraße 3, 4470 Enns

Hafenanlage

  • 2.500 m gesamte Kailänge
  • 350 ha Gesamtfläche Land (inkl. Wirtschaftsparks Enns und Ennsdorf)
  • 50 ha Wasserfläche
  • 80 Liegeplätze
  • Umschlag, Schwerlastumschlag, Lagerei, Verpackung und Bunkerung durch Umschlagbetriebe 
  • Containerterminal (Containerkranbrücken, Reach-Stacker) -> 275.000 m² (600.000 TEU Kapazität)
  • Umschlagkräne, Umschlagbagger, Förderbänder
  • Ro/Ro-Terminal für Pkw und Lkw sowie High- & Heavy-Güter
  • Lagerflächen (offen, überdacht, Lagerhallen)
  • freie Flächen für Betriebsansiedlung
  • Büro- und Seminarräume

Zusätzliche Dienstleistungen 
Abfall-Entsorgung, Bilgewasser-Entsorgung, Strom- und Wasserversorgung am Kai, Bunkerstation (Schiffsbetankung), Zolllager

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschluss (2 Übergabe-Bahnhöfe), Länge des Gleisanschlusses: ca. 38 km
  • Road-Verbindung, die Entfernung zur nächsten Autobahn 4 km
  • Flughafen Linz Hörsching in wenigen km erreichbar (30 km)

Hafen Ybbs (Schaufler)

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 2.059, rechtes Ufer 

Betreiber 
Schaufler GmbH
Am Donauspitz 4, 3370 Ybbs an der Donau

Hafenanlage

  • 90 m gesamte Kailänge
  • 7 ha Gesamtfläche
  • 1 Liegeplatz
  • ca. 60.000 m² offene Lagerfläche
  • ca. 4.000 m² überdachte Lagerfläche
  • ca. 100 m² Lagerfläche für gefährliche Stoffe
  • 8 Parkplätze für Lkw
  • 7 Mobilkräne, Tragfähigkeit max. 7 t
  • 1 Reach Stacker, Tragfähigkeit max. 40 t
  • 1 Radlader

Zusätzliche Dienstleistungen
Container-Wartung und -Reparatur; Container- Füllung und -Stripping, Brückenwaagen (max. 60 t), Qualitätskontrolle, Entsorgungen

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschluss, Länge des Gleisanschlusses 250 m
  • Road-Verbindung, die Entfernung zur nächsten Autobahn: 2 km

Hafen Krems

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 1.998 | linkes Ufer 

Betreiber
Rhenus Donauhafen Krems Gesellschaft m.b.H. & Co KG
Karl-Mierka Straße 7-9, 3500 Krems

Hafenanlage

  • 1.560 m gesamte Kailänge
  • 43 ha Gesamtfläche
  • 14 Liegeplätze
  • 35.000 m² Hallen inkl. Vordach
  • 60.000 m² offene Lagerung
  • Zolllager
  • Kapazität von Silos: 60 Zellen (Korn)
  • Bulk-Produkte: 23.000 m³ 
  • Container Terminal (Metrans)
  • 20 Parkplätze für Lkw
  • 2 Kranbrücken, Tragfähigkeit max. 50 t
  • Mobilkräne 150 t (extern)
  • 8 Gabel Lifter (<2 t)
  • 7 Gabel Lifter (<3-5 t)
  •  5 Gabel Lifter (7 t)
  • 1 Gabelstapler (14 t)
  • 2 Paper Klammern
  • Schüttgut, Stückgut
  • 2 Förderbänder fix, 2 Förderbänder mobil
  • 2 mobile Dinos (Schüttgutverladung in Silo-Lkw)
  • 2 Radlader

Zusätzliche Dienstleistungen
Container-Wartung, -Reparatur und -Verkauf, Container Terminal (Metrans), Container-Stuffing und -Stripping, Qualitätskontrolle für mehrere Produkte, Strom- und Wassertankstelle, Verzollung-Zollamts-platz, Zolleigenlager, Qualitätsmanagement: ISO 9001, ISO 50001, GMP+, SGS Bio Zertifikat 2021 vorwie-gend nach SOLAS, Packing Center Krems

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschluss, Länge des Eisenbahn-Anschlussgleises: 8 km
  • Road-Verbindung, die Entfernung zur nächsten Autobahn: 1 km

Schiffsanlegestelle Korneuburg

Lage der Schiffsanlagestelle

  • Stromkilometer 1942,444 und 1941,560, linkes Ufer

Betreiber
Agrar-Speicher-Betriebs-GesmbH
Donaulände 18, 2100 Korneuburg

Schiffsanlegestelle

  • Keine Kaimauer
  • 1 Liegeplatz
  • Schüttgossen mit Überdachung
  • Zolllager möglich
  • Kapazität von Silos: 40.000 t (konventionelles Getreide und Biogetreide)
  • Schüttgut
  • Umschlag auf LKW und Bahn möglich
  • Zertifiziertes Lager für Bioware (20.000 t)
  • Laborraum

Zusätzliche Dienstleistungen
Getreidelagerung in den beiden Silos für konventionelles Getreide und Biogetreide. Bearbeitung von Getreide mittels Aspirateur und Stickstoffanlage

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschluss, Anschlussbahn Korneuburg-Donaulände
  • Road-Verbindung, direkt an der A22 und S1

Hafen Wien

Lage des Hafens

  • Stromkilometer 1.920,1 (Hafen Freudenau) | rechtes Ufer
  • Stromkilometer 1.918,3 (Hafen Albern) | rechtes Ufer
  • Stromkilometer 1.916,4 (Hafen Lobau) | rechtes Ufer

Betreiber
Hafen Wien GmbH
Seitenhafenstraße 15, 1023 Wien

Hafenanlage

Hafen Freudenau:

  • rund 300 ha Gesamtfläche
  • umzäunt, 24 h bewacht
  • größtes öffentliches Zolllager in Österreich
  • Zollamt vor Ort mit Zollamtsplatz - LKW-Hof
  • freie Flächen für Betriebsansiedlung

Lagerlogistik:

  • rd. 80.000 m² gedeckte Lagerung
  • 200.000 m² offene Fläche für Lagerung inklusive Autoterminal
  • E-Stapler, Hochregalstapler bis 2,5 t
  • Diesel-Stapler bis 12 t
  • E-Handhubwagen bis 2,5 t

Dienstleistung

  • Lagerung und Manipulation von div. Speditionsgütern und Baustoffen gedeckt oder im Freien
  • Container Stuffen and Strippen lt. Richtlinie VDI2700
  • Spezial-Papierklammern für Stapeln und Handling von Papierrollen
  • Dispo von LKWs für kurzfristige Umladungen von Gütern zwischen Verkehrsträgern mit / ohne Zwischenlagerung im internationalen Warenverkehr, in Kooperation mit dem Containerterminal

Autoterminal in Hafen Freudenau Süd: 

  • Offene Fläche für Lagerung von Fahrzeugen (2022: 25.000 Fahrzeuge)
  • Autosilo mit Photovoltaik-Anlage, gedeckte Fläche für 2.000 Fahrzeuge
  • Waschstraße
  • Reparatur Werkstätte mit externen Partnern für KFZ
  • E-Ladestationen
  • RORO-Rampe für Schiffsentladung

Massen-, Schwergut Bereich Hafen Freudenau Nord:

  • Lagerboxen, Schüttgutlagerhallen 44.000 m³ Fassungsvermögen, GMP+ zertifizierte Lagerboxen
  • Rohstoffhallen für ca. 45.000 t - Salzlagerung
  • Schwergut-Umschlag bis 450 t, mit externen Partnern für Hafen Albern
  • Mobilkran für Umschlag bis 84 t
  • E-Kran bis 13 t
  • LKW-Brückenwaage
  • Verladesilos für Schüttgüter, Förderbandsysteme, seitliche Waggonentladung
  • Radlader, Gabelstapler von 4 bis 14 t
  • hydraulischer Mobilbagger, Tragkraft 6 t
  • mobile schienenmittige Waggonentladungen
  • Gleisanschlüsse mit Verschub

Dienstleistung direkter oder indirekter Umschlag:

  • Umschlag und Lagerung von Schüttgut, Metall, Holz, Getreide, Salz, Dünger, sperrige Güter, Abfüllung in Big Bags, Lagerung Stückgut gedeckt und im Freien
  • Container Stuffen and Strippen nach Richtlinie VDI2700a,
  • Dispo LKW Vor-, Nachlauf
  • Zolldienstleistung für Umschlag nach Bedarf möglich über Tochtergesellschaft TerminalSped oder ex-terne Speditionen

Container-Terminal – Wiencont:

  • rund 170 ha Fläche Containerterminal (Wiencont – Tochtergesellschaft, Jahr 2022)
  • 3 Containerkranbrücken für Umschlag bis 45 t
  • Containerstapler
  • Container-Brückenwaage für SOLAS-Verwiegungen
  • Container-Reparatur-Werkstätte
  • Gleisanschlüsse für Ganzzüge (110 Ganzzüge im Jahr 2022)
  • Depotkapazität 10.000 TEU (2022)

Dienstleistungen im Containerbereich:

  • Umschlag und Lagerung von Containern inkl. Wartung und Reparatur
  • Container-Service in Kooperation mit der Hafenlogistik in Freudenau Süd: Stuffen and Strippen, Quali-tätskontrolle bei Containern, Ladungssicherung, Zollbeschau- und Zolldienstleistungen für Kunden des Terminals

Hafen Albern:

  • 5 Getreidespeicher: 100.000 t Kapazität
  • Schwergut-Umschlag bis 450 t durch BU Massen-, Schwergut
  • freie Flächen für Unternehmensansiedlung

Zusätzliche Dienstleistungen

  • Entsorgung Bilgenwasser, Strom-, Wassertankstelle
  • Hafenmeister für Schiffsanmeldungen aller Güterklassen in den öffentlichen drei Häfen
  • Schutzhafen = Winterhafen Freundenau, eigener Eisbrecher: Die „Eisvogel“

Schienen- und Straßenanbindung

  • Bahn-Anschlüsse im Hafen Freudenau und Albern
  • Straßenverbindung zur nächsten Autobahn: 2 km

Stadthafen Linz

voestalpine Werkshafen Linz

Linz − Felbermayr

Ennshafen

Hafen Ybbs (Schaufler)

Hafen Krems

Schiffsanlegestelle Korneuburg

Hafen Wien

Weiterführende Informationen

Stand: 21.09.2023