5. Kongress E-Rechnung 2015

Videos und Unterlagen: Aktuelle Entwicklungen zum Thema E-Rechnung und E-Vergabe

Lesedauer: 2 Minuten

Der fünfte Kongress widmete sich erneut der Standardisierung der strukturierten E-Rechnung auf EU-Ebene. Im Mittelpunkt des ersten Teils stand jedoch die praktische Anwendung zwischen Unternehmen. Zwei Beispiele aus der Praxis zeigten, welchen Nutzen der Umstieg auf strukturierte elektronische Prozesse bei der Rechnung und darüber hinaus - auch für kleine und mittlere Unternehmen - bringt.

Denn: Die Umstellung auf elektronische Verfahren bleibt nicht bei der elektronischen Rechnung stehen. Bis zum Jahr 2018 wird die elektronische Beschaffung im öffentlichen Auftragswesen (E-Procurement) aufgrund von EU-Richtlinien schrittweise zur Pflicht.

Der zweite Teil des Kongresses bot daher einen Ausblick auf aktuelle Gesetzgebungsvorhaben und demonstrierte, wie E-Procurement Systeme in der Praxis funktionieren. Abschließend veranschaulichte ein Erfahrungsbericht aus Portugal, wo E-Procurement bereits seit 2009 für die gesamte öffentliche Hand verpflichtend ist, dass die erheblichen Einsparungen für den öffentlichen Bereich keine leeren Versprechungen sind.

Videos und Präsentationsunterlagen

Zusammenfassung

Christian Ihle, BMF: Aktuelle Entwicklungen der E-Rechnung auf europäischer Ebene

Die Basis für eine erfolgreiche Verbreitung der elektronischen Rechnung in der Bundesverwaltung und in der Wirtschaft ist gelegt.

Das Bundeministerium für Finanzen und die Wirtschaftskammer Österreich haben nicht nur konstruktive Innovationen realisiert, sondern bereits jetzt schon alle Weichen für eine flächendeckend digitale e-Rechnungs-Zukunft im europäischen Kontext gestellt.
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Robert Knöbl, 3e Handels- und Dienstleistungs AG: Elektronischer Dokumenteneingang: Erfahrungsbericht und Ausblick

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Mag. Ing. Harald Bruckner, Geschäftsführer Hotel Neue Post, Zell am See: Die elektronische Rechnung und effiziente Warenbeschaffung für KMU

Ein „Erlebnisbericht“ der Realisierung in einem kleinen Ferienhotel. Von der Erwartung über die Umsetzung bis zum Resümee/ROI.
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Dr. Matthias Öhler, Schramm Öhler Rechtsanwälte: Die E-Rechnung im öffentlichen Beschaffungswesen

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Emir Prcic, MBA, ANKÖ IT-Leiter: Elektronische Angebotsabgabe mit ANKÖ eVergabe+

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Mag. Christiane Toppler, Geschäftsführung vemap: Die Vorteile der elektronische Vergabe durch strukturierte Inhalte

Bringt die elektronische Vergabe tatsächlich so viele Vorteile wie alle sagen? Ja, wenn man es richtig macht! Hält man sich aber nur an die Mindestanforderungen des Bundesvergabegesetzes, dann wird man nicht alle Vorteile der elektronische Vergabe verwirklichen können.

Ziel sollte es sein, dass einerseits alle Daten, die der Auftraggeber schon elektronisch erstellt hat oder haben möchte, auch in der geforderten strukturierten elektronischen Form von den Bietern auch zurück bekommt. Andererseits Verfahrensfehler auf beiden Seiten – Bieter und Auftraggeber – auf ein Minimum zu reduzieren. Das schafft man nur wenn man den gesamten Vergabeprozess - während und nach der Angebotsphase - vollelektronisch durchführt.
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Mag. Astrid Pummer, Wirtschaftsdelegierte, AußenwirtschaftsCenter Lissabon: Erfahrungen mit verpflichtendem E-Procurement in Portugal

Alle Verträge der öffentlichen Verwaltung müssen in Portugal seit 2009 ausnahmslos elektronisch publiziert werden.

Durch die Schaffung eines zentralen E-Procurement-Internetportals konnten Transparenz, Effizienz und Vereinfachung der Vergabeprozesse realisiert werden, auch wurden erhebliche Einsparungen im öffentlichen Beschaffungswesen erzielt. Von Unternehmerseite wurde die Entwicklung positiv aufgenommen, es gab und gibt kaum Beschwerden. Pro Jahr erhalten rund 35.000 Firmen Zuschläge im Rahmen des E-Procurement-Prozesses. Derzeit wird an der technischen Integration der bestehenden sechs elektronischen Plattformen gearbeitet und an Erneuerungen für die Post-Zuschlagsphase gefeilt (Bestell- und Rechnungswesen, sowie Vertragsmanagement).
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Stand: 16.11.2017