Gemeinsam für lebendige Stadtkerne: Wirtschaftsstrukturanalyse als Schlüssel zur Zukunftssicherung
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Gemeinsam für lebendige Stadtkerne: Wirtschaftsstrukturanalyse als Schlüssel zur Zukunftssicherung

Die Veranstaltung „Belebung der Innenstädte“ brachte Vertreter aus verschiedenen Bezirksstädten zusammen, um sich den Herausforderungen der Innenstädte zu stellen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Anlass war die Präsentation der „Wirtschaftsstrukturanalyse Klagenfurt“, die Empfehlungen zur Stärkung der Innenstädte lieferte.

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Aktualisiert am 14.09.2024

Klagenfurts Innenstadthandel ist im Wandel. Kein Monat vergeht, wo nicht ein Unternehmen die Rollläden für immer schließt. Leerstände nehmen zu. Hinzu kommt der Online-Einkaufsboom und der Rückzug frequenzstarker Geschäfte an den Ortsrand. Um die Betriebe in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen, wurde eine Wirtschaftsstrukturanalyse, durchgeführt von der CIMA Austria Beratung + Management GmbH, erstellt. 

Die Studie liefert klare Kennzahlen für die Entwicklung der Innenstadt. Vor allem die konsumorientierten Branchen in den Innenstädten sind mit neuen Konsummustern- und verhalten konfrontiert. Josef Petritsch, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft: „Diese Veränderungen erfordern nicht nur eine klare Analyse, sondern auch konkrete Unterstützung für unsere lokalen Unternehmen. Daher haben wir heute eine gemeinsame Veranstaltung mit den WK-Bezirksstellen abgehalten um Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.“ Dazu zählen unter anderem Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstädte, die Unterstützung lokaler Initiativen und die Entwicklung innovativer Konzepte, um den innerstädtischen Handel an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Optimierung von Standortfaktoren 

Das Aussterben der Innenstädte ist in allen Kärntner Bezirken spürbar und führt zu einem Verlust an Lebensqualität und Wirtschaftskraft. Diese Entwicklung betrifft nicht nur Klagenfurt und Villach, sondern auch Bezirksstädte wie Feldkirchen, Hermagor, Spittal, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg. „Die vorliegende Studie ist ein eindringliches Signal an alle Verantwortlichen, die Rahmenbedingungen zu ändern, um attraktive Innenstädte mit einem florierenden Handel zu sichern“, so Herwig Draxler, Leiter der Wirtschaftspolitik. Entsprechende Maßnahmen müssen in allen Bezirken getroffen werden, um die Attraktivität, Wirtschaftsleistung und Lebensqualität wieder zu steigern. Dazu zählen etwa die Optimierung von Standortfaktoren, ein ausgewogener Branchenmix, Kooperationen und bessere Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln.

Gemeinsames Miteinander aller Stakeholder

Die Veranstaltung hat gezeigt, wie dringend Maßnahmen zur Unterstützung des lokalen Handels notwendig sind. „Die Diskussionen und der Austausch haben konkrete Ansätze zur Förderung der Attraktivität und Lebensqualität der Stadtzentren hervorgebracht. Nur durch ein gemeinsames Miteinander aller Stakeholder sowie gezielte Maßnahmen kann eine nachhaltige Belebung der Innenstädte erreicht werden“, unterstreichen die anwesenden WK-Bezirksstellenobleute abschließend.

 

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