Kärntens Wirtschaft begrüßt Bürokratieabbau - Jetzt müssen konsequente Schritte folgen!
„Wir begrüßen die jüngsten Initiativen zum Bürokratieabbau ausdrücklich“, erklärt Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten. „Dass erste Hürden nun beseitigt werden, ist ein wichtiger Schritt — und genau das, wofür wir in Kärnten seit Jahren stehen.“
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Mit dem aktuellen Paket würden bereits zahlreiche Verbesserungen umgesetzt — etwa einfachere Genehmigungsverfahren, vereinfachte Anforderungen bei Betriebsanlagen, PV-Anlagen und E-Ladestationen sowie Entlastungen für KMU und Familienbetriebe bei Buchführung und Übergangsregelungen.
Diese Maßnahmen sind für Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, ein ermutigendes Signal. „Das ist zweifelsohne ein Fortschritt, aber es darf hier nicht beim ersten Schritt bleiben“, betont Mandl. „Unsere Unternehmen brauchen spürbare Entlastung — und zwar rasch und umfassend. Jetzt müssen weitere bürokratische Hemmnisse konsequent abgebaut werden.“ Aus Sicht der Wirtschaftskammer Kärnten sollen sind insbesondere folgende Punkte sofort angegangen werden:
- Digitale Gründung vereinfachen und Bürokratie bei Firmengründungen abbauen
- Rot-Weiß-Rot-Karte und damit Fachkräfteverfahren entbürokratisieren
- Belegerteilungspflicht für Bagatellbeträge bis 35 Euro sowie andere überflüssige Berichtspflichten abschaffen
- Registrierkassen- und Meldepflichten vereinfachen
- Unnötige Auflagen im Abfall- und Umweltbereich prüfen und streichen
Mandl: „Dass die Belegerteilungspflicht bisher nicht eingeschränkt wurde, ist ein Wermutstropfen dieser ersten Deregulierungsphase und muss umgehend nachgeholt werden. Nur durch konsequente Entlastungen können unsere Unternehmen ihre Energie wieder auf Wertschöpfung, Innovation und Wachstum richten — und so Arbeitsplätze sichern und den Standort Kärnten stärken.“