Österreich-Bild: Vom Norischen Eisen zur AREA SÜD
Kärnten ist weit mehr als nur ein Land der Seen und Berge. Das „Österreich Bild“ aus dem Landesstudio Kärnten „Vom Norischen Eisen zur Area Süd“ zeigt, wie sich die Region von einem traditionsreichen Industriestandort zu einem modernen Zentrum für Innovation und Technologie gewandelt hat. Im Fokus steht auch die Koralmbahn, die neue Impulse für Wirtschaft und Tourismus verspricht. Zu sehen ist das Österreich-Bild nach seiner Premiere am 3. August 2025 in ORF 2 auch weiterhin online auf ORF ON
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Mit der Eröffnung der Koralmbahn im Dezember 2025 wachsen Kärnten und die Steiermark noch enger zusammen. Insgesamt 1,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner sowie 32.000 Arbeitergeberbetriebe bilden künftig den zweitgrößten Wirtschaftsraum Österreichs. Damit beginnt ein weiteres Kapitel in der Wirtschaftsgeschichte Kärntens. Das Österreich-Bild „Vom Norischen Eisen zur AREA SÜD“ geht der Frage nach, welche neuen Chancen und Möglichkeiten sich daraus ergeben aber auch, welche Hausaufgaben noch zu erledigen sind.
Auch wenn Kärnten mit seinen Seen und Bergen bei vielen Menschen als Urlaubsland abgespeichert ist, sprechen die Zahlen eine andere Sprache. 60 Prozent der Wertschöpfung und die Hälfte der Arbeitsplätze entfallen auf die Industrie. Bereits die Römer haben in der Region um Hüttenberg Eisen abgebaut und daraus Waffen und Alltagsgegenstände erzeugt. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte haben sich Produktion und Gewerbe weiterentwickelt, erste Industriebetriebe sind entstanden. Bis herauf in das 21. Jahrhundert, das einen rasanten Ausbau der Technologieunternehmen gebracht hat. Längst sind die Unternehmen keine verlängerten Werkbänke mehr, sondern investieren viel Zeit und Geld in Forschung und Entwicklung. Aber auch der Tourismus, der am Wörthersee bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine erste Blüte erlebt hat, erwartet sich von der Koralmbahn neue Impulse, neue Gäste und eine schon seit Langem angestrebte Belebung der Nebensaisonen.