Sommerabend am See bot Networking mit klaren Botschaften
Beim After-Work-Event „enjoy & connect“ der Jungen Wirtschaft St. Veit (JW) standen entspannte Gespräche mit klaren Botschaften im Mittelpunkt. JW-Bezirksvorsitzende Anamaria Gassinger machte dabei deutlich, warum „Bildung braucht Anschluss“ mehr ist als ein Slogan – es ist ein Auftrag für die Region.
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In entspannter Stimmung nutzten zahlreiche Jungunternehmer:innen den gestrigen Sommerabend für offene Gespräche über Ideen, Kooperationen und Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften in der Region. Gleich zu Beginn setzte JW-Bezirksvorsitzende Anamaria Gassinger einen inhaltlichen Schwerpunkt: „Wenn wir über Fachkräfte, Chancen und Wettbewerbsfähigkeit sprechen, kommen wir an Mobilität nicht vorbei. Unter dem Motto ‚Bildung braucht Anschluss‘ fordern wir verlässliche, häufigere und direkte Zugverbindungen – vor allem zwischen Althofen und St. Veit –, damit Schüler:innen, Lehrlinge und Pendler:innen nicht mit stundenlangen Wartezeiten ausgebremst werden. Mobilität ist Teilhabe: an Ausbildung, Arbeit und am Leben vor Ort.“ Die unzureichende Taktung auf der Strecke sei ein realer Standortnachteil. Wartezeiten von bis zu einer Stunde treiben viele zurück ins Auto und schwächen den ländlichen Raum. Mit Blick auf die Koralmbahn warnte Gassinger zudem vor einer Vernachlässigung bestehender Verbindungen: „Unser Bezirk darf nicht auf dem Abstellgleis landen.“
Corinna Hintenberger und Daniel Zieser, die Gewinner des Puls-4-Formats „Business Champion“, lieferten mit einer kompakten Session Impulse zu nachhaltigem Erfolg und Sichtbarkeit. Ihre Praxisbeispiele boten Anknüpfungspunkte für Gespräche darüber, wie Betriebe in einem dynamischen Umfeld wachsen können. Der Abend zeigte, wofür die Junge Wirtschaft steht: miteinander ins Gespräch kommen, konkrete Anliegen auf den Punkt bringen und gleichzeitig die Region als Lebens- und Wirtschaftsraum stärken.