Sommergespräche am wärmsten Badesee Kärntens
Der „Wirtschaftsanker“ wurde diesmal am Steg des Restaurants „Seerose“ zu Wasser gelassen. Wirtschaftliche Herausforderungen und Chancen standen im Mittelpunkt des Austausches mit WK-Präsident Jürgen Mandl.
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Am Ufer des Klopeiner Sees machte am Mittwochabend die Veranstaltungsreihe „Kärntens Wirtschaftsanker - Sommergespräche mit Präsident Jürgen Mandl“ Station. Rund 60 Unternehmer:innen folgten der Einladung von Bezirksstellenobmann Rudolf Bredschneider, um mit Präsident Mandl über aktuelle Wirtschaftsthemen in der Region zu diskutieren.
Gemeinsames Ziel ist es, die Region wirtschaftlich fit für die Zukunft zu machen. „Die Koralmbahn leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die AREA SÜD spielt für die Region Unterkärnten mit ihren 140.000 Einwohnern, 4.000 Unternehmen und 50.000 Arbeitsplätzen eine zentrale Rolle. „Mit der Inbetriebnahme des sechstlängsten Eisenbahntunnels der Welt Ende 2025 wird ein neues wirtschaftliches Kapitel aufgeschlagen. Davon werden vor allem jene Bereiche Südkärntens profitieren, die bisher abseits der Ballungszentren lagen“, so Präsident Mandl.
„Der Verladebahnhof und eine IC-Haltestelle in Kühnsdorf wären Leuchtturmprojekte für unsere Region und wichtig für die rund 2.500 Betriebe im Bezirk“, erklärte Bezirksstellenobmann Bredschneider. Gemeinsam mit WK-Präsident Mandl werde er sich weiter für die Realisierung einsetzen.
Appell an Touristiker
Aktiver Gast beim Sommergespräch war auch Josef Petritsch, Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft. Er erklärte, dass der Beginn der diesjährigen Tourismussaison schwierig war, sich die Buchungslage im August jedoch verbessert habe. Petritsch richtete auch einen Appell an die Touristiker: „Um den Tourismus mittelfristig weiter zu bringen, braucht es von uns allen die Bereitschaft, die Schultersaisonen zu stärken. Die Zukunft liegt in einer langen Sommersaison von den Oster- bis zu den Herbstferien.“
Auch die Wirtschaftsthemen auf Bundes- und Landesebene kamen nicht zu kurz: Im Mittelpunkt standen Forderungen wie Bürokratieabbau und Maßnahmen gegen den herrschenden Fachkräftemangel. Neben persönlichen Gesprächen und Networking bot der Abend den zahlreichen Unternehmer:innen auch die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt an Präsident Mandl heranzutragen: „Ich schätze es sehr, im persönlichen Gespräch mit den Unternehmerkolleginnen und – kollegen aktuelle Herausforderungen zu besprechen und Szenarien für die Zukunft zu entwickeln!“