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Person mit dunklen kurzen Haaren, Bart und Brille sitzt an einem Schreibtisch und blickt auf einen Laptopbildschirm während mit der rechten Hand Unterlagen gehalten werden, im Hintergrund zeigt sich eine große Glasfront
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Branchenmonitor 4/2025: Breitere Branchenerholung 2026

Überblick über die konjunkturelle Lage der heimischen Branchen

Lesedauer: 1 Minute

18.12.2025

4/2025: Breitere Branchenerholung 2026

Im Jahr 2025 zeigte sich die Entwicklung der österreichischen Branchen ausgesprochen heterogen. Neben einigen Dienstleistungsbranchen, die sich verbesserten, sticht vor allem der öffentliche Bereich mit einer sehr positiven Entwicklung hervor, sowohl was die Bruttowertschöpfung als auch den Anstieg bei der Beschäftigung betrifft.

Im dritten Quartal 2025 weisen nur noch zwei Branchen ein negatives Wachstum der Bruttowertschöpfung auf. Während die Beschäftigung im öffentlichen Bereich steigt, verzeichnen die beiden größten Beschäftigungssektoren der privaten Wirtschaft – Industrie sowie Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie – weiterhin rückläufige Beschäftigungszahlen. Sorgen bereitet außerdem die Entwicklung der Arbeitsproduktivität, die seit 2022 – mit Ausnahme des IKT-Sektors – in allen Bereichen rückläufig ist.

Bruttowertschöpfung in Österreich nach Branchen

In Millionen Euro, real, saison- und arbeitstagbereinigt

Ein Balkendiagramm zur Bruttowertschöpfung in Österreich nach Branchen, wobei die sonstigen Dienstleistungen an erster Stelle sind, gefolgt von der Industrie, gefolgt von Handel, Verkehr, Beherbergung, Gastronomie, gefolgt von Information und Kommunikation, gefolgt von Bau
© WKÖ Quellen: Statistik Austria, 3. Quartal 2025, WIFO-Konjunkturprognose, Dezember 2025

Weitere Schwerpunkte des Branchenmonitors

  • Wachstum der Bruttowertschöpfung in der Industrie
  • IKT als Schlüsselbranche für Produktivitätszuwächse
  • IKT-Sektor erneut wichtigster Treiber des Beschäftigungswachstums
  • Österreichischer Außenhandel in die EU und den Rest der Welt im Branchenvergleich
  • Bearbeitete Waren mit starkem Überschuss

Fazit

Die leichte Erholung, die 2025 vor allem vom Dienstleistungssektor ausging, sollte sich im kommenden Jahr auf breitere Sektoren ausdehnen. Allerdings bleibt der Wachstumsimpuls moderat und wird durch die schwache Bauwirtschaft sowie die verhaltene internationale Konjunktur gebremst. Erst wenn die exportorientierten Sektoren an Dynamik gewinnen, kann mit einer deutlicheren wirtschaftlichen Erholung in Österreich gerechnet werden. 

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