Gesundheitsmanager des Monats November/Dezember 2025
Jürgen Pripfl
Lesedauer: 1 Minute
Berufliche und persönliche Eckdaten
- Geschäftsführer der Akademie für Altersforschung am Haus der Barmherzigkeit
- Leiter des Departments Gesundheit und des Instituts für Gesundheitswissenschaften an der Fachhochschule St. Pölten
- Generalsekretär der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG)
Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit – sie ist das Ergebnis von klugen Strukturen, nachhaltigen Innovationen und einer empathischen Haltung.
Interview:
Wie wird sich die Gesundheitswirtschaft in den nächsten Jahren entwickeln – was lernen wir aus vergangenen Herausforderungen?
Die Gesundheitswirtschaft befindet sich im Übergang zu einem neuen Paradigma: datengetrieben, personalisiert und präventiv. Die jüngsten globalen Krisen – allen voran die COVID-19-Pandemie – haben gezeigt, wie entscheidend belastbare, wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Innovationsprozesse für resiliente Gesundheitsstrukturen sind.
Was möchten Sie in der Gesundheitswirtschaft, dem Gesundheitssystem bzw. in der Gesundheitsversorgung Österreichs verändern?
Ein wichtiges Ziel ist, die Gesundheitsversorgung in Österreich durch Innovationen systematisch zu verbessern. Ein Schlüssel dazu ist die Stärkung der forschungsbasierten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – genau hier setzt die CDG an.
Welche Rolle wird dabei Ihre Vision, Strategie bzw. Geschäftsidee spielen?
Meine Vision ist ein Gesundheitswesen, in dem das Wissen über Krankheiten, Präventions- und Behandlungsmethoden durch Forschung systematisch erweitert wird und rasch in die Praxis gebracht wird – zum Wohle aller. Christian Doppler Labore und Josef Ressel Zentren setzen genau hier an: sie erarbeiten Forschungserkenntnisse und ermöglichen so Lösungen, die nicht nur technologisch führend sind, sondern auch gesellschaftlich relevant - und es freut mich, dabei aktiv mitgestalten zu dürfen.