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Gruppenbild der Teilnehmenden der Exkursion, alle in gelben Mänteln und mit gelbem Helm
© Wirtschaftskammer Tirol

Exkursion Arbeitskreis Umwelt- und Energiemanagement Oktober 2025

Nachlese: 27.10.2025, Donau Chemie Landeck

Lesedauer: 1 Minute

03.11.2025

Am 27.10. fand eine gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise Umwelt und Energie statt, die uns zur Donau Chemie in Landeck führte. DI Kurt Pachinger, Werksleiter der Donau Chemie, stellte uns die Firma vor, die bereits seit über 100 Jahren aus den Rohstoffen Koks und gebranntem Kalkstein Kalciumcarbid produziert und eine wichtige Produktionsstätte für anorganische Grundchemikalien betreibt. Das Unternehmen produziert am Standort Landeck jährlich rund 40.000 Tonnen Kalciumcarbid, welches für die Acetylengas- und Stahlindustrie benötigt wird. Der eigentliche Produktionsprozess, die Carbidschmelze, erfolgt im Herzstück der Anlage, dem Lichtbogenofen. Die Produktionsanlage wird dabei größtenteils durch das eigene Wasserkraftwerk Wiesberg mit umweltfreundlicher und sauberer Energie versorgt. Das in der Produktion der Donau Chemie Landeck anfallende CO2 wird seit März 2025 von Messer Austria für die weitere industrielle Nutzung veredelt. Die hochmoderne neue Anlage von Messer dient dazu, das in Landeck anfallende CO2 zu Lebensmittelqualität zu veredeln sowie für den Transport zu verflüssigen. Die Abnehmer sind vorwiegend in Tirol, Südtirol, Vorarlberg sowie in weiteren Teilen Österreichs und in der Schweiz stationiert. Dort kommt das CO2 vor allem für das Karbonisieren von Getränken, die Gewächshausdüngung sowie für die Bauwasserneutralisation zum Einsatz.

Bei einem Rundgang konnten sich die interessierten Teilnehmer sowohl die Carbidgewinnung als auch die neue CO2 Absorptionsanlage anschauen – einfach beeindruckend!

Danke für die Gastfreundschaft und den regen Austausch!

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