
Onlineshopping in Zahlen: Temu, Shein & Co auf dem Vormarsch
Eine aktuelle Studie der JKU Linz im Auftrag der WKÖ zeigt: Asiatische Online-Plattformen wie Temu oder Shein gewinnen stark an Bedeutung.
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Aktualisiert am 06.06.2025
Asiatische Plattformen und Fake-Shops setzen heimische Unternehmen zunehmend unter Druck. Dennoch kann sich der stationäre Handel österreichweit behaupten.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
- Der Anteil der Online-Shopper:innen in Österreich ist leicht zurückgegangen: von 72% im Jahr 2023 auf 71% im Vorjahr.
- Bekleidung und Schuhe werden am häufigsten im Internet bestellt: 48% der Konsument:innen bestellen diese online. Lebensmittel werden nur von 11% der Online-Shopper:innen bestellt.
- Die Retourenquote liegt bei 56%, also mehr als die Hälfte der Online-Shopper:innen hat in den letzten 12 Monaten zumindest einmal bestellte Waren wieder retourniert. Zum Vergleich: ein Jahr zuvor lag die Quote bei 52%.
- Online-Ausgaben machen insgesamt 10% der gesamten Einzelhandelsausgaben aus. Der EU-Schnitt liegt bei 9,6%.
- 41% der Österreicher:innen geben an, in den letzten zwölf Monaten bei einer asiatischen Plattform eingekauft zu haben. Neue Trends, wie etwa Livestream-Shopping, werden in Asien immer beliebter. In Österreich gaben nur 5% der Konsument:innen an, in den letzten zwölf Monaten einen Einkauf bei einem Livestream-Shopping-Event getätigt haben.
- Laut einer Erhebung des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) wurden von Jänner bis Ende April 2025 exakt 36 725 Werbeanzeigen mit Betrugsabsicht an Facebook- und Instagram-Nutzer:innen in Österreich ausgespielt. Diese Anzeigen leiteten zu 71 Fake-Shops weiter.