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Person hält Kompass in der Hand. Auf dem Boden vor der Person ist ein großer, weißer Pfeil, der nach rechts zeigt
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Zwischen Zuversicht und Unsicherheit: Heimische Betriebe brauchen Stabilität

Österreichs Unternehmen senden erste positive Signale – doch wirtschaftliche Unsicherheiten bremsen weiterhin Investitionen. Der aktuelle WKÖ-Wirtschaftsbarometer zeigt, was die Betriebe jetzt brauchen, um die Erholung zu festigen.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 04.09.2025

Nach zwei Jahren Rezession deutet sich im aktuellen WKÖ-Wirtschaftsbarometer eine erste Stimmungsaufhellung an. Kurzfristige Indikatoren wie Auftragslage und Auslastung werden von den rund 3.200 befragten Unternehmen besser bewertet als bisher. Insbesondere exportorientierte Betriebe trotzen dem schwierigen Umfeld und blicken optimistischer in die Zukunft.

Auch im Größenvergleich zeigen sich Unterschiede: Während sich KMU noch zurückhaltender äußern, sind große Unternehmen (mehr als 250 Mitarbeiter:innen) tendenziell zuversichtlicher – ihre Auftragserwartungen liegen per Saldo im positiven Bereich.

Unsicherheit bremst Investitionen 

Trotz dieser Lichtblicke bleiben Österreichs Unternehmen in ihren Investitionsplänen aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit zurückhaltend: Nur 15% der Betriebe wollen ihre Investitionen in den kommenden 12 Monaten ausweiten, über ein Drittel plant Kürzungen. Rund die Hälfte rechnet mit einem gleichbleibenden Niveau.

Unternehmen brauchen Entlastung 

Für die Betriebe ist klar, worauf es ankommt: 88% fordern eine Senkung der Lohnnebenkosten, drei Viertel einen spürbaren Bürokratieabbau. Zudem wünschen sich 69% mehr Leistungsanreize im Steuersystem, ergänzt durch wettbewerbsfähige Energiepreise und tiefgreifende Strukturreformen.

Balken-Grafik mit Schrifzug: Was Unternehmen jetzt brauchen | Maßnahmen zu mehr Wirtschaftswachstum
© DMC / WKÖ
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Fazit: Rahmenbedingungen für mehr Optimismus schaffen 

Damit aus vorsichtiger Zuversicht nachhaltiger Optimismus und ein wirtschaftlicher Aufschwung wird, braucht es gezielte Impulse. Im Zentrum stehen müssen dabei mehr unternehmerischer Freiraum, ein spürbarer Bürokratieabbau und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Die im Zuge der jüngsten Regierungsklausur präsentierten Maßnahmen sind daher ein wichtiger Schritt in Richtung Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen für den Wirtschaftsstandort Österreich.