Person lugt durch transparente Wand voll beklebt mit gelben Post-its
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Wachstumsturbo in der österreichischen Gründungslandschaft

Wer in Österreich gründet oder ein Unternehmen übernimmt, verstärkt den Aufwärtstrend, den es in diesem Bereich gibt. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 10.11.2023

Gründer:innen sind im Schnitt 36,3 Jahre alt und haben den Wunsch, eigene:r Chef:in zu sein (70,8 %). Zunehmend wichtig wird beim Gründen die flexible Zeit- und Lebensgestaltung (70,2 %). Zwei Drittel aller Gründer:innen (62,3 %) machen sich selbstständig, um mehr Verantwortung im eigenen Unternehmen übernehmen zu können. 

2023 wurden 19.616 Unternehmen neu gegründet: Mehrheitlich Einzelunternehmen, in absoluten Zahlen gab es einen leichten Anstieg bei den GmbH-Gründungen. Nach Branchen gibt es weniger Gründungen im Industriebereich, während die Tourismus- und Freizeitwirtschaft weiterhin im Aufschwung ist. Besonders deutliche Zuwächse verzeichnet der Handelssektor. 

Neugründungen im 1. Halbjahr 2023
© dmc Neugründungen im 1. Halbjahr 2023

Und was betrifft die Betriebsnachfolger?

Im Jahr 2022 wurden in Österreich 7.110 Betriebe übernommen (2021: 6.579)- das ist ein Allzeithoch und zeigt, dass diese Form der Gründung immer beliebter ist, Gründer:innen auf bewährte Unternehmensmodelle zurückgreifen und diese mit innovativen Ansätzen fortführen wollen. Bis 2029 werden über 50.000 Unternehmen den Übergabeprozess durchlaufen. 

Das betrifft fast 700.000 Arbeitsplätze, die durch eine erfolgreiche Übergabe gesichert werden können. Das ist ein enormer Hebel für Jobs und Wertschöpfung am heimischen Standort, der durch einen vernünftig begleiteten Übergabeprozess und durch die entsprechenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen klug gesichert werden muss.

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