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Fit im Job 2025
© Foto Fischer

„Fit im Job“ feiert seine Gewinner

Mehr als 255.000 Mitarbeiter haben in den vergangenen 23 Jahren von den gesunden Initiativen der heimischen Betriebe profitiert, die unter dem Titel „fit im job“ zu einer Erfolgsformel wurden. Auch heuer wurden die Sieger des Wettbewerbs in vier Kategorien gekürt.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 13.05.2025

Mehr als 800 Projekte wurden in über zwei Jahrzehnten bei fit im job eingereicht. Eine Initiative, mit der Initiator Wolfgang Kasic 2002 Meilensteine gesetzt hat und die als Förderpreis für körperliche und geistige Gesundheit fix in der weiß-grünen Unternehmerlandschaft verankert ist. Mit zunehmender Akzeptanz, spielt doch der eklatante Facharbeitermangel „fit im job“-Betrieben ein weiteres Werkzeug in die Hand, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Das wiederum hat auch die Liste der Kooperationspartner in den 23 Jahren von drei auf 14 wachsen lassen. Darunter allen voran Land Steiermark und Wirtschaftskammer Steiermark, die Arbeiterkammer, die SVS, die BVAEB, die AUVA, die Ärztekammer und Pensionsversicherung oder die Österreichische Gesundheitskasse.  

Wanderpass, Schauküche und Workshops

Die gesunden Projekte der „fit im Job“- Newcomer (Einsteiger) oder der Teilnehmer über Jahre sind beeindruckend: Sie reichen von ausgefeilten Sportprogrammen für Mitarbeiter, dem gesunde Mittagstisch über Betriebskindergärten bis hin zu psychologischen Beratungen. Die Polizeiinspektion Pischelsdorf am Kulm, heuer Sieger in der Kategorie bis 10 Mitarbeiter, überzeugte die Jury beispielsweise mit unterschiedlichsten Workshops und angekauften Fitnessgeräten, während die Vibes Fitness GmbH (Sieger Kategorie 2) mit Sitz in Graz ihre Mitarbeiter mit Betriebsausflügen, inidividuell abgestimmten Arbeitszeiten oder einem offenen Zugang zu den eigenen Angeboten im Studio gewährt.

„Fit im Team“ ist das Motto des Reha-Zentrums PV ZAR Graz (Sieger Kategorie 3), das auf Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz wie auch auf geführte Mediationen und eine Schauküche setzt, um die Leistungen der Mitarbeiter anzuheben. Die voestalpine Böhler Welding Austria GmbH in Kapfenberg (Sieger Kategorie 4) hat für die 340 Mitarbeiter einen Wanderpass eingeführt, bei dem für jeden Stempel (zwölf Hüttenstempel können gesammelt werden) ein Euro für einen guten Zweck gespendet wird. Auch Pilates- und Yogakurse sowie reservierte Tennisplätze stehen den Mitarbeitern zur Verfügung. WKO-Vizepräsidentin Gabi Lechner zollte als Laudatorin vor allem jenen Betrieben Respekt, „die in einer Zeit die Initiative aufgegriffen haben, als Gesundheit am Arbeitsplatz noch gar kein Thema war.“

Beatrice Erker (ÖGK) brachte – ebenso wie Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl – den ökonomischen Effekt auf den Punkt: „Jeder eingesetzte Euro rechnet sich mehrfach, weil gesunde Mitarbeiter einfach viel produktiver sind.“ Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer betont: „Einsatzfreudige Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Deren Gesundheit und Motivation wirkt sich nicht nur auf die Zufriedenheit, sondern auch auf die Produktivität des Teams positiv aus.“ Daniela Gmeinbauer, FG-Obfrau Sport- und Freizeitbetriebe, hat auch mit  der heurigen Preisverleihung bewiesen, wie wichtig es ist, Unternehmer vor den Vorhang zu holen, „weil der Applaus ein wichtiges Triebmittel für solche Initiativen ist.“ 


Die Award-Gewinner 

  • 1 bis 10 Mitarbeiter: Polizeiinspektion Pischelsdorf am Kulm
  • 11 bis 50 Mitarbeiter: Vibes Fitness GmbH Graz
  • 51 bis 250 Mitarbeiter: Reha-Zentrum PV ZAR Graz
  • Über 250 Mitarbeiter: voestalpine Böhler Welding Austria GmbH Kapfenberg