Brüderpaar erklimmt Nachfolge-Gipfel
Andreas und Stefan Halwachs von Stahlbau Grabner aus Hartberg wurden zu Betriebsnachfolgern des Jahres 2023 gekürt.
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Die Erfolgsgeschichte der Grabner Stahl- und Maschinenbau GmbH, die in Hartberg angesiedelt ist, setzt sich fort: Die beiden Brüder Andreas und Stefan Halwachs haben nicht nur erfolgreich das Unternehmen übernommen, sondern wurden jetzt auch noch zu den „Nachfolgern des Jahres“ gekürt. Insgesamt 8.610 der fast 22.000 Stimmen fielen beim Online-Voting von Follow me auf das Brüderpaar. Damit sicherten sie sich den Gesamtsieg. Der Follow me Award ist ein Wettbewerb, der die herausragenden unternehmerischen Leistungen von Betriebsnachfolgern in die Öffentlichkeit trägt, wie WKO-Steiermark-Vizepräsidentin Gabi Lechner betont: „Es ist fantastisch zu sehen, wie weit die inspirierenden Geschichten der heurigen Betriebsnachfolger reichen, und ich hoffe, dass viele ihrem Beispiel folgen werden. Denn auch nächstes Jahr werden wieder rund 900 Betriebe übergeben werden.“
Nominiert wurden die beiden Brüder von Simone Pfeiffer, Leiterin der WK-Regionalstelle Hartberg-Fürstenfeld: „Dieser Betrieb verdient den Sieg in vielfacher Hinsicht. Besonders freut mich natürlich zum einen die erfolgreiche Weiterführung eines traditionellen Leitbetriebs, zum anderen finde ich die bemerkenswerte Innovationskraft bei der Ausbildung neuer Fachkräfte beeindruckend.“
Das Brüderpaar hat im Frühjahr die Agenden übernommen und klare Ziele vor Augen: „Wachstum heißt bei uns immer, das Know-how zu vergößern. Denn der Umsatz ist dann einfach eine Folge aus den richtigen Lösungen, die wir für den Markt entwickeln.“
Familienexterner Sieg ging nach Knittelfeld
Platz eins in der Kategorie familienexterne Nachfolge ging ins Murtal, exakter nach Knittelfeld. Dort hat der ehemalige Stammkunde Gregor Wöhry das Radgeschäft von Helmut Haimlinger übernommen, der nun also selbst das Lenkrad in der Hand hält. „Bei dieser Betriebsnachfolge haben sich drei gefunden: Ein Übergeber, der rechtzeitig begonnen hat, seinen Ausstieg vorzubereiten; ein Betrieb, der immer mit der Zeit ging und sich dem Branchenwandel angepasst hat, und ein Nachfolger, der eine klare Vorstellung davon hat, wohin der Markt in Zukunft gehen kann“, sagt WK-Regionalstellenleiter Michael Gassner, der Wöhry als Nominierten ins Rennen geschickt hat.
Wie wichtig es ist, dass Betriebe gut in die Zukunft geführt werden, zeigen folgende Zahlen: Bis 2029 stehen in der Steiermark 6.400 Arbeitgeberbetriebe mit rund 80.000 Arbeitsplätzen vor der Herausforderung Betriebsnachfolge.